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Die ersten Anfänge. Als Motiv der Kaufgrund meiner Kamera: Meine kleine Maus.
Comentarios
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Da passt ja schon mal so einiges an dem Bild und Manfred Hunger hat die passenden Vorschläge geliefert, wie es noch besser wird :-)
Hinzufügen möchte ich noch folgendes:
Das Bild ist von seinem Charakter her ein Porträt. Deshalb wäre auch ein dafür üblicher Brennweitenbereich vorzuziehen. In Deinem Falle also etwa 50-70/80 mm.Du hast hier mit der kürzest möglichen Brennweite fotografiert, also einem leichten Weitwinkel und musstest entsprechend nahe an Dein Motiv heran. Das verursacht gewisse Verzeichnungen und Verzerrungen, die Proportionen passen nicht mehr so richtig, was vorne liegt, erscheint unnatürlich vergrößert und das Model kriegt so eine leichte Knubbelnase. Zudem ist die optische Leistung bei praktisch allen Objektiven an den Grenzen des Zoombereichs am schwächsten. Und Du bist bei gleichem Bildausschnitt weiter weg von Deinem Motiv.
Das hat dann mehrere Vorteile: Die Schärfentiefe ist bei längerer Brennweite (und gleicher Blende) reduziert, also weniger Ablenkung durch scharf abgebildeten Hintergrund. Das Objektiv ist nicht an seinen Grenzen unterwegs, sondern im "Wohlfühlbereich seiner Mitte". Und wenn der Blitz zum Einsatz kommt (wie es hier der Fall war, wie ich meine), wirkt er auch nicht so "brutal" wie auf die kurze Entfernung.
Hier hat die Nase ein wenig zu viel davon abgekriegt und auch die Reflexe an der Hundemarke und am "Kragenrand" lenken vom Hauptmotiv ab.
Im Falle dieses Bildes hätte ich auch unten ein Stückchen abgeschnitten, so dass ein Brustbild entsteht. Die alte Fotografenregel "Unterm Knie - schneide nie!" gilt auch für Hunde :-D
LG und weiterhin viel Spaß euch beiden
Josefka
Vielen Dank auch für dein Feedback! Also in Zukunft mehr in der Mitte arbeiten. Und nun hat sich auch schon eine Frage erledigt, die ich an Manfred gestellt hatte, bezüglich der Auswirkung von Entfernung zum Objekt auf die Tiefenschärfe. Das Outfit ist wirklich nicht optimal, aber es war ein spontanes Motiv und das Mäuschen friert halt immer so :D Aber nun habe ich schon so viel Input, dass ich das Motiv einmal nachstellen kann und diesmal darauf achte alles richtig zu machen! Ich hoffe ihr kommentiert dann wieder :)
Bitteschön :-)
Es gibt übrigens im Internet "Tabellen", mit welchen sich die Auswirkungen der jeweiligen Kombination aus Blende, Brennweite des Objektivs und Entfernungseinstellung auf die Schärfentiefe ("Tiefenschärfe", - meint das gleiche) berechnen lässt. Damit kann man sich dann schon mal per "Trockenübung", also indem man die Parameter eingibt, eine Vorstellung davon verschaffen, wie die Einstellungen zusammenwirken. Gibt es auch als App fürs Handy. Bzw. gibt es Dutzende Apps, ich kann Dir auf Nachfrage auch gerne sagen, welche ich einsetze und mit der ich sehr zufrieden bin...
Dein vorhandenes Objektiv ist von den Daten her übrigens eine brauchbare Porträtlinse. Mit 70 mm Brennweite und entsprechend abgeblendet (unter 2.8 würdest Du wahrscheinlich auch dann besser nicht gehen, wenn Du könntest, weil dann die Schärfentiefe recht knapp wird und die Nasenspitze schon außerhalb des Schärfebereichs liegt, wenn Du auf die Augen fokussierst) Wie gut das Glas von der Bildqualität her ist, weiß ich nun nicht, und ob Du da Nachholbedarf siehst, ist Deine eigene Einschätzung, aber grundsätzlich bist Du für Porträt mit Deinem Equipment gut aufgestellt.
LG Josefka
für den Anfang eine gute Aufnahme; ich wäre froh, wären meine ersten Aufnahmen so gut geworden.
Du möchtest wissen, was Du verbessern kannst, damit es eine noch bessere Aufnahme wird?
Dann hier meine Vorschläge:- Fotografiere nicht von oben herab; gehe in die Hocke und nimm Deinen Hund in Augenhöhe auf; wenn möglich sogar von leicht unten nach oben aufnehmen.- Wenn möglich stelle auf die Augen scharf; hier hast Du - so wie es ausschaut - mit dem mittleren Fokusfeld auf die Nase scharf gestellt.- Mit einer offeneren Blende (f 2,8 statt f4) wäre der Hintergrund unschärfer gewesen. Damit hättest Du meiner Meinung nach den "unruhigen" Hintergrund etwas mehr "beruhigt" und das Hauptmotiv - Deinen Hund - auch mehr vom Hintergrund "freigestellt".-Mit der offeneren Blende (f2.8) hättest Du auch eine kürzere Belichtungszeit (1/125 statt 1/60) und damit eine geringere Gefahr von unbeabsichtigter Bewegungsunschärfe.
Mir ist durchaus bewusst, dass es jetzt einiges an Fachsimpelei war, die für eine Anfängerin möglicherweise schwer nachvollziehbar ist. Auch ich hatte am Anfang mit der Theorie meine Schwierigkeiten. Ich hoffe trotzdem, dass ich Dir mit meinen Hinweisen dabei helfen konnte, zukünftig Fotos aufzunehmen, die Dir dann auch (hoffentlich) besser gefallen.
Vielen Dank für das konstruktive Feedback! Ich habe mich in der Zwischenzeit mal eingelesen und verstehe nun sogar wovon du sprichst :D Ich fürchte mein Objektiv gibt keine kleinere Blende her, langfristig werde ich wohl über die Anschaffung einer Festbrennweite mit kleiner Blende nachdenken (Für solche Motive). Meinst du ich könnte mit meinem jetzigen Objektiv dennoch eine geringere Tiefenschärfe erzeugen indem ich weiter weggehe? Das manuelle fokussieren habe ich mittlerweile auch schon geübt und werde in Zukunft auf die Augen fokussieren :) Bezüglich der Bewegungsunschärfe: Wäre es denn dann sinnvoll den ISO etwas hochzudrehen, anstatt die Belichtungszeit länger zu haben (Da ja meine Blende nicht mehr hergibt)? Einiges lerne ich sicher noch durch Ausprobieren! Aber ich finde theoretisches Wissen hilft stark: :)
zu Deiner Frage der ISO-Veränderung. Eine Verdopplung des ISO-Wertes ermöglicht eine Halbierung der Belichtungszeit. Bei dieser Aufnahme also von ISO 400 auf ISO 800 hättest Du die Belichtungszeit von 1/60 auf 1/125 ändern können.
Problem ist allerdings, dass mit höherer ISO-Zahl das sogenannte Rauschverhalten der Kamera steigt. Letztendlich ist es Deine Entscheidung welchen Kompromiss Du eingehst; mehr Bildrauschen zu Gunsten weniger Bewegungsunschärfe oder mehr Bewegungsunschärfe zu Gunsten weniger Bildrauschen.
Zu Deiner Frage nach dem Objektiv; hier möchte ich Dir das EF 50mm f1.8 stm (https://www.canon.de/lenses/ef-50mm-f-1-8-stm-lens/) empfehlen. Es ist ein lichtstarkes Objektiv für relativ wenig Geld. Dieses war lange Zeit mein Favorit, bis ich mir dann ein EF 70-200 f 2.8 leisten konnte.
Hallo Manfred, genau so eins steht schon auf der Wunschliste, gefolgt von einem Zoom-Objektiv... Ich folge dir also quasi :D Momentan bin ich noch am rumprobieren. Ich werde bald mal Updates posten und hoffe auf ebenso gutes Feedback!
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Birmchen 08/01/2019 23:01
Ein hübscher Süsser Hund!Josefka 04/01/2019 22:56
Da passt ja schon mal so einiges an dem Bild und Manfred Hunger hat die passenden Vorschläge geliefert, wie es noch besser wird :-)Hinzufügen möchte ich noch folgendes:
Das Bild ist von seinem Charakter her ein Porträt. Deshalb wäre auch ein dafür üblicher Brennweitenbereich vorzuziehen. In Deinem Falle also etwa 50-70/80 mm.Du hast hier mit der kürzest möglichen Brennweite fotografiert, also einem leichten Weitwinkel und musstest entsprechend nahe an Dein Motiv heran. Das verursacht gewisse Verzeichnungen und Verzerrungen, die Proportionen passen nicht mehr so richtig, was vorne liegt, erscheint unnatürlich vergrößert und das Model kriegt so eine leichte Knubbelnase. Zudem ist die optische Leistung bei praktisch allen Objektiven an den Grenzen des Zoombereichs am schwächsten. Und Du bist bei gleichem Bildausschnitt weiter weg von Deinem Motiv.
Das hat dann mehrere Vorteile: Die Schärfentiefe ist bei längerer Brennweite (und gleicher Blende) reduziert, also weniger Ablenkung durch scharf abgebildeten Hintergrund. Das Objektiv ist nicht an seinen Grenzen unterwegs, sondern im "Wohlfühlbereich seiner Mitte". Und wenn der Blitz zum Einsatz kommt (wie es hier der Fall war, wie ich meine), wirkt er auch nicht so "brutal" wie auf die kurze Entfernung.
Hier hat die Nase ein wenig zu viel davon abgekriegt und auch die Reflexe an der Hundemarke und am "Kragenrand" lenken vom Hauptmotiv ab.
Im Falle dieses Bildes hätte ich auch unten ein Stückchen abgeschnitten, so dass ein Brustbild entsteht. Die alte Fotografenregel "Unterm Knie - schneide nie!" gilt auch für Hunde :-D
LG und weiterhin viel Spaß euch beiden
Josefka
Manfred Hunger 03/01/2019 16:32
Moin Anna,für den Anfang eine gute Aufnahme; ich wäre froh, wären meine ersten Aufnahmen so gut geworden.
Du möchtest wissen, was Du verbessern kannst, damit es eine noch bessere Aufnahme wird?
Dann hier meine Vorschläge:- Fotografiere nicht von oben herab; gehe in die Hocke und nimm Deinen Hund in Augenhöhe auf; wenn möglich sogar von leicht unten nach oben aufnehmen.- Wenn möglich stelle auf die Augen scharf; hier hast Du - so wie es ausschaut - mit dem mittleren Fokusfeld auf die Nase scharf gestellt.- Mit einer offeneren Blende (f 2,8 statt f4) wäre der Hintergrund unschärfer gewesen. Damit hättest Du meiner Meinung nach den "unruhigen" Hintergrund etwas mehr "beruhigt" und das Hauptmotiv - Deinen Hund - auch mehr vom Hintergrund "freigestellt".-Mit der offeneren Blende (f2.8) hättest Du auch eine kürzere Belichtungszeit (1/125 statt 1/60) und damit eine geringere Gefahr von unbeabsichtigter Bewegungsunschärfe.
Mir ist durchaus bewusst, dass es jetzt einiges an Fachsimpelei war, die für eine Anfängerin möglicherweise schwer nachvollziehbar ist. Auch ich hatte am Anfang mit der Theorie meine Schwierigkeiten. Ich hoffe trotzdem, dass ich Dir mit meinen Hinweisen dabei helfen konnte, zukünftig Fotos aufzunehmen, die Dir dann auch (hoffentlich) besser gefallen.
LG Manfred
Brunswieker 03/01/2019 14:09
Schönes Foto eines treuen Begleiters :-)LG Rolf
RMKraemer 03/01/2019 14:07
Sieht doch gut aus, nah ran ans Motiv ist immer eine gute Idee ;-)