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[ in den Wind geschrieben ]

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Dr.Tsantsa


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[ in den Wind geschrieben ]

Gebetsfahnen oder Gebetsflaggen (tib.: rlung rta; deutsch: Windpferd) sind heute im Buddhismus übliche Fahnen in meist kleiner rechteckiger Form. Sie werden von den Gläubigen bis zur vollständigen Verwitterung dem Wind ausgesetzt, damit nach ihrer Überzeugung die Gebete dem Himmel zugetragen werden.

Diese Fahnen sind im Gebiet des tibetischen Kulturraumes, also geographisch des Himalayas einschließlich der gesamten tibetischen Hochebene und teilweise auch in den angrenzenden Regionen, an jedem Bergpass und auf jedem Gipfel zu finden. Sie haben in der Regel mit der Reihenfolge von links nach rechts oder bei sternförmig aufgehängten Fahnen von innen nach außen die Farben blau, weiß, rot, grün und gelb. Die Anzahl fünf spielt im tibetischen Buddhismus eine zentrale Rolle und verkörpert die vier Himmelsrichtungen sowie das Zentrum (siehe Stupa). Die Farbe blau steht dabei für den Himmel, weiß für die Wolken und die Reinheit, rot für das Feuerelement, grün für das Wasserelement und gelb für das Erdelement.
Oft sind die Gebetsfahnen per traditionellem Holzdruck mit Symbolen und / oder Gebeten und Mantras bedruckt. Mantraufdrucke beinhalten oft wie bei den Mani-Steinen das traditionelle tibetische Mantra "Om mani padme hum". Dieses soll für das Glück aller fühlenden Wesen mit dem Wind in die Welt hinausgetragen werden.

(Quelle/Wikipedia)

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