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@ y-oo-m
So ganz geheuer waren die Kerle mir auch nicht, aber sie schienen gut drauf zu sein, und es lag ja doch ein gewisser Abstand zwischen uns, und es war hellichter Tag und die Straßen belebt. In der Gegend bei Nacht ist schon ein wenig anders.
sehr eindringliches bild mit einer gant eigenen tiefenwirkung......traurig, aber dennoch hell.......die gruppe im hintergrund hätte mir angst gemacht....
y-oo-m
@ Genchen
Ich kann mir gut vorstellen, wie Ihr Euch Gedanken machtet. Hätte ich auch. Leider sind nur ganz wenige in der Lage sich Kaffee zu bestellen. Die Mehrheit muss sehen, wie sie über die Runden kommt. Und ich lasse da bewusst mal alle Diskussionen über Schuld aus.
@ Peter
Ja, und ich habe sogar den Verdacht, dass die da hinten die derzeitigen Profiteure sind, die irgendwelchen Stoff für irgendwelche Bosse an leute verticken, die dafür die Uhr ihres Vaters versetzen. Aber wenn sie nicht aufpassen, enden sie genau da.
@ Irene
Ich habe Kanada von Nord nach Süd und Ost nach West bereist, ich habe hin und wieder Bettler und gescheiterte Menschen gesehen, aber das, was da in der Ecke von Vancouver abgeht, ist schon heftig.
In den Großstädten findet man schon heftige Gegensätze...
Leider hat fast immer alles zwei Seiten.
Eine Schokoladenseite, naja, und eine braune eben...
Das ist ein Bild, das einen nicht kalt lässt, hinten eine junge Meute in Feierlaune und gut gekleidet, vorn dieser Mann mit Stock und ein paar Habseligkeiten auf dem Arm, den Blick auf den Boden gesenkt schlurft er alleine
und in sich gekehrt dahin.
krank?
alleine?
einsam?
Ich möchte euch eine kleine Geschichte erzählen:
Es war letztes Jahr im Sommer, ich war mit Sonni in Crailsheim auf der Suche nach alten, maroden Häuschen. Es war heiß und so entschlossen wir erst mal ein Eis zu essen.
So saßen wir und schlotzten unser Eis auf einer Bank in der Fußgängerzone als wir nicht weit von uns einen Mann sitzen sahen in desolatem Zustand. Die Kleidung war teils zerissen, die Schuhe hatten vorne Löcher und die Absätze waren so schief abgelaufen, dass nur ein Watschelgang möglich war. Die Haare waren ein einziger verklebter Filzklumpen wie auch der Bart. Als er aufstand und ein paar Meter ging, sahen wir Spuren von Ausscheidungen an seiner Hose. Was mag mit diesem Mann passiert sein und hat er denn niemanden der sich um ihn kümmert, er kann sich ja offenbar selbst nicht helfen, haben wir uns gefragt. Wie um alles in der Welt kann man derart durchs soziale Netz rutschen?
So beobachteten wir ihn ein Weilchen und waren uns eingig, dass hier Handlungsbedarf ist.
Wir staunten nicht schlecht als er sich ins Straßencafe gegenüber setzte und sich einen Kaffee mit Kuchen bestellte. Dann sprachen wir mit der Bäckereiverkäuferin ob sie ihn kenne, ob er denn Hilfe brauche.
Sie erzählte uns, dass er in der Stadt bekannt sei, er habe ein Zuhause, ist gebildet , war beruflich erfolgreich und ist sehr vermögend. Er sei weder krank noch verrückt, er habe sich ganz bewusst für diese Lebensweise entschieden, alle Hilfsangebote lehne er
energisch ab.
So kann ein erster Eindruck täuschen.
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† Horst Hoffarth 05/12/2012 18:27
Für Vegetarier, Kabelsalat.Gruß, Horst
Mira Culix 04/12/2012 1:39
@ y-oo-mSo ganz geheuer waren die Kerle mir auch nicht, aber sie schienen gut drauf zu sein, und es lag ja doch ein gewisser Abstand zwischen uns, und es war hellichter Tag und die Straßen belebt. In der Gegend bei Nacht ist schon ein wenig anders.
y-oo-m- 03/12/2012 17:50
sehr eindringliches bild mit einer gant eigenen tiefenwirkung......traurig, aber dennoch hell.......die gruppe im hintergrund hätte mir angst gemacht....y-oo-m
Mira Culix 02/12/2012 23:52
@ GenchenIch kann mir gut vorstellen, wie Ihr Euch Gedanken machtet. Hätte ich auch. Leider sind nur ganz wenige in der Lage sich Kaffee zu bestellen. Die Mehrheit muss sehen, wie sie über die Runden kommt. Und ich lasse da bewusst mal alle Diskussionen über Schuld aus.
@ Peter
Ja, und ich habe sogar den Verdacht, dass die da hinten die derzeitigen Profiteure sind, die irgendwelchen Stoff für irgendwelche Bosse an leute verticken, die dafür die Uhr ihres Vaters versetzen. Aber wenn sie nicht aufpassen, enden sie genau da.
@ Irene
Ich habe Kanada von Nord nach Süd und Ost nach West bereist, ich habe hin und wieder Bettler und gescheiterte Menschen gesehen, aber das, was da in der Ecke von Vancouver abgeht, ist schon heftig.
i.67 02/12/2012 21:31
In den Großstädten findet man schon heftige Gegensätze...Leider hat fast immer alles zwei Seiten.
Eine Schokoladenseite, naja, und eine braune eben...
Fotogenchen 02/12/2012 19:33
Das ist ein Bild, das einen nicht kalt lässt, hinten eine junge Meute in Feierlaune und gut gekleidet, vorn dieser Mann mit Stock und ein paar Habseligkeiten auf dem Arm, den Blick auf den Boden gesenkt schlurft er alleineund in sich gekehrt dahin.
krank?
alleine?
einsam?
Ich möchte euch eine kleine Geschichte erzählen:
Es war letztes Jahr im Sommer, ich war mit Sonni in Crailsheim auf der Suche nach alten, maroden Häuschen. Es war heiß und so entschlossen wir erst mal ein Eis zu essen.
So saßen wir und schlotzten unser Eis auf einer Bank in der Fußgängerzone als wir nicht weit von uns einen Mann sitzen sahen in desolatem Zustand. Die Kleidung war teils zerissen, die Schuhe hatten vorne Löcher und die Absätze waren so schief abgelaufen, dass nur ein Watschelgang möglich war. Die Haare waren ein einziger verklebter Filzklumpen wie auch der Bart. Als er aufstand und ein paar Meter ging, sahen wir Spuren von Ausscheidungen an seiner Hose. Was mag mit diesem Mann passiert sein und hat er denn niemanden der sich um ihn kümmert, er kann sich ja offenbar selbst nicht helfen, haben wir uns gefragt. Wie um alles in der Welt kann man derart durchs soziale Netz rutschen?
So beobachteten wir ihn ein Weilchen und waren uns eingig, dass hier Handlungsbedarf ist.
Wir staunten nicht schlecht als er sich ins Straßencafe gegenüber setzte und sich einen Kaffee mit Kuchen bestellte. Dann sprachen wir mit der Bäckereiverkäuferin ob sie ihn kenne, ob er denn Hilfe brauche.
Sie erzählte uns, dass er in der Stadt bekannt sei, er habe ein Zuhause, ist gebildet , war beruflich erfolgreich und ist sehr vermögend. Er sei weder krank noch verrückt, er habe sich ganz bewusst für diese Lebensweise entschieden, alle Hilfsangebote lehne er
energisch ab.
So kann ein erster Eindruck täuschen.
Lg Regina
ilsabeth 02/12/2012 19:31
Man muss sich echt anstrengen, nicht zynisch zu werden angesichts unserer westlichen Errungenschaften!LG ilsabeth
Mira Culix 02/12/2012 19:24
@ HeikoDas musste sein.
@ Micha
Die Welt ist nicht immer schön, leider.
@ Steffi
Ja, tut´s!
@ Christine
So einen richtig krassen Slum hat München nicht, "Glasscherbenviertel" ja. Aber Armut gibt es natürlich auch.
@ Sonja
Denke ich auch. Wer weiß, was ihn aus der Bahn geworfen hat.
@ Heide
Nee, echt nicht begünstigt.
@ Reiner
Danke!
@ Jopi
:-)
@ Meggy
Ich denke, das ist mehr als Altersarmut.
@ Wolfgang
Ja.
@ Dieter
Danke!
@ Carlos
Gut, "pride" heißt auch Stolz, genau genommen wäre "self esteem" Selbstachtung, aber ich denke, beides ist hier kein Thema mehr.
Diamonds and Rust 02/12/2012 19:06
Stolz ist eh der falsche Weg zur Selbstachtung.lg carlos
Dom Quichotte 02/12/2012 19:06
starkes Street!!!wosai 02/12/2012 18:07
Das macht nachdenklich.Gruß, Wolfgang
Jopi 02/12/2012 17:01
....ich weiß bescheidReiner H. 02/12/2012 16:34
... einfach s t a r k !lg, reiner
Heide G. 02/12/2012 16:30
nicht vom Schicksal begünstigt. - Sonja + Geni, den könnt ihr in euer Programm aufnehmen.Sonja.A 02/12/2012 15:14
Sicher hat er einiges erlebt, auch Dinge auf die er Stolz sein kann,nur leider will es niemand mehr wissen, niemand hört ihm mehr zu. LEIDER !
Lg Sonni