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In historischen Kleidern

In historischen Kleidern

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Günter Roland


Premium (World), Schwelm

In historischen Kleidern

zeigen sich Mitglieder einer „Schwelmer Nachbarschaft“
beim Heimatfestzug 2018.

Das Schwelmer Heimatfest
ist auf zwei heimatgeschichtlich tief verwurzelte Ausgangspunkte zurückzuführen:
1. Die alle paar Jahre von den Innungen aufgezogenen Handwerkerzüge und
2. eine schon im 15. Jahrhundert nachweisbare Kirmes.
Als die Schwelmer 1496 erstmalig Stadtrechte erhielten, billigte man ihnen auch vier Jahrmärkte zu. Der bekannteste Jahrmarkt, schon "mitten in der Stadt ", war am Sankt-Martins-Tag. Aus diesem Jahrmarkt entstand die "St. Mätens-Kirmes", die am 11. November 1497 erstmalig aufgezogen wurde. Sie erstreckte sich auf den Altmarkt, die gesamte Kirchstraße und den Mühlenteichplatz.
Wieder eine Kirmes "inmitten der Stadt", verbunden mit einem Festzug, war das Ziel einer Anzahl Schwelmer Bürger. Nach vielen Schwierigkeiten war es 1935 endlich soweit. Die erste große "Schwelmer Herbstkirmes mitten in der Stadt" auf dem "Kaiser-Friedrich-Platz", jetzt Neumarkt, wurde ein voller Erfolg.
Vom Jahr 1952 an wurde die Kirmes auch auf die Moltkestraße bis zur Wilhelmstraße ausgedehnt.. Ab 1977 konnte sie unter Hinzunahme der Ostseite der oberen Wilhelmstraße weiter vergrößert werden.
Es ist festzustellen, dass die Kirmes "inmitten der Stadt", die ab 1965 an jedem ersten Sonntag im September stattfindet, mit nunmehr über 160 Schaustellern von Jahr zu Jahr an Bedeutung gewonnen hat und weit über die Grenzen der Stadt Schwelm bekannt ist.

Fotografiert mit Panasonic Lumix FZ 1000 .

Ein Beitrag zum heutigen Thema: „Wie Dazumal“ .


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