Insel Sylt …
mit gefährlichen Stahl-Buhnenresten als schöne Fotomotive, eingefangen am 6. Juni2013
Sylt
Hundert Jahre lang galten Buhnen als das richtige Mittel, um den Sylter Weststrand vor dem Meer zu schützen. Zwischen 1867 und 1968 entstanden Seewerke aus Holz, Beton, Stahl und Asphalt in verschiedenen Größen und Formen. Tief in den Sand gerammt sollten sie den Sand abtrag bremsen, indem sie die Strömung von der Küste weg in Richtung Meer verlagern. "Heute weiß man aber, dass die Buhnen keinerlei Nutzen für den Küstenschutz haben", erklärt Ruth Weirup vom Landschaftszweckverband Sylt (LZV). "Stattdessen gefährden sie Spaziergänger und Wassersportler." Abgerostete Stahlspundwände ragen "wie Schwertspitzen aus Wasser und Sand" und wenn der Beton abbröckelt, "schauen einzelne Stahlspitzen wie Pfeile heraus", wie Weirup sagt.
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