Insolvenz abgewendet
Vorerst! Es herrscht Hoffnung an den Schiffbaustandorten der MV Werften in Warnemünde (Foto), Stralsund und Wismar. Nach nicht ganz einfachen Verhandlungen einigten sich 17 Banken am 29. Juni 2020 darauf, eine Soforthilfe aus einem hinterlegten Guthabenkonto des Mutterkonzern Genting Hong Kong in Höhe von 175 Millionen Euro für die betroffenen Werften freizugeben. Mit diesem Geld sollen vor allem ausstehende Rechnungen von Zulieferern beglichen werden. Ohne die Soforthilfe hätte möglicherweise die Insolvenz des Konzern gedroht, so Insider. Infolge der Corona-Krise bleiben aber die Meisten der 3.100 Werftarbeiter in Kurzarbeit. Vorsorglich sei Kurzarbeit bis zum Jahresende beantragt worden. Zudem hoffen die MV Werften derzeit auf 570 Millionen Euro aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) des Bundes. Das ist der offizielle Corona-Schutzschirm. Über diesen soll die Finanzierung der Schiffsneubauten für den asiatischen Kreuzfahrtmarkt letztendlich gesichert werden.
Das Foto entstand beim "Tag der offenen Tür" von MV Werften in Rostock-Warnemünde am 13. Oktober 2019.
Am Anleger fest vertäut - XXL Kreuzfahrtschiffe
https://youtu.be/YYqoYYcGuJI
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