Issyk Kul See
Der Name Issyk-Kul bedeutet auf Kirgisisch "Warmer See" - was aber nicht unbedingt der Hinweis darauf ist, dass das Wasser tatsächlich eine warme Temperatur hat, auch wenn es zahlreiche heiße Quellen in der Umgebung gibt. Die Namensgebung bezieht sich auf die Tatsache, dass der Issyk-Kul im Gegensatz zu den meisten anderen Bergseen nie einfriert. Das liegt einerseits an seiner Größe und andererseits an der Tatsache, dass der See am Fuße der Dränage Höhle liegt und keinen Abfluss besitzt. Der einzige Weg durch den der See Wasser verlieren kann ist die Verdunstung. Diese verursacht eine leicht salzige Struktur des Wassers, welche den Gefrierpunkt absenkt.
Offenbar wurde der See früher auch Tuz-Kul (Salziger See) genannt und neben der Südküste sogar "Mjortvoje Ozero" - "Totes Meer" Kirgisiens, in dem die Konzentration des Salzes so hoch ist, dass man auf der Meeresoberfläche schweben kann.
Der Wasserpegel hat sich über die Jahrhunderte immer geändert: bald ist er aufgestiegen, bald abgesunken. Deswegen konnten Archäologen auf dem Grund des Sees Ruinen verschiedener Besiedlungen finden.
Das milde Klima, die vielen sonnigen Tage und der Reichtum an Stränden macht den See zu einem beliebten Reiseziel für zahlreiche Touristen. Zu Sowjetzeiten wurden am See zahlreiche Sanatorien, Kinderferienlager und Ferienorte errichtet und eine große Zahl von Reisenden aus der ganzen Sowjetunion verbrachte hier ihre Sommerferien.
Das Gebiet um den Issyk-Kul war im Westen unbekannt, bis russische Erforscher wie Semjonov sich in die naheliegenden Gebirge wagten. Beziehungen zum Osten jedoch gab es schon früh, ein chinesischer Forscher namens Jan Chan Tzan erreichte den See 128 v.Chr. während einer 6-jährigen Expedition (138-126 v.Chr.). Der erste schriftliche Bericht über einen Besuch des Sees aber stammt von einem anderen chinesischen Forscher, Suan Zsan und ist in seinem Buch über eine 16-jährige Forschungsexpedition zu finden. Der erste schriftliche Beleg über die Verwendung des Namens Issi Kul stammt aus einem unbekannten Werk “Die Grenzen der Welt von Osten nach Westen” geschrieben 982 n.Chr. in tadschikischen Sprache, in dem die Größe des Sees genau angegeben ist.
quelle: discovery.kyrgyzstan.com
..Sep 2009
guvo4 17/08/2010 22:34
Die Bergkette oben wirkt gigantisch, auch dies sieht toll aus.LG Volker
Angelika Ritter 17/08/2010 21:33
was du fuer interessante orte bereist.top auswahl und super interessante info.
lg angie
Andreas Deeken 17/08/2010 21:13
tolle motivezu einer schönen "Postkarte" komponiert.
lg Andreas