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Japanischen Zierkirsche, es war einmal

Am Donnerstag, den 22.02.2024, genau um 21.04 Uhr, ist im Garten des Nachbarn ein Hauptstamm der doppelstämmigen Buche von einer heftigen Sturmbö umgerissen worden, hat eine weitere Buche mitgerissen und den Hauptstamm unserer ca. 8 m hohen Zierkirsche im Wurzelbereich abgebrochen. Wenige Sekunden zuvor habe ich mit unserem Hund den Weg noch passiert, auf den die beiden Buchen gefallen sind. Gerade war ich dabei die Haustür aufzuschließen. Das genaue Ausmaß des Schadens konnte ich aufgrund der Dunkelheit erst am nächsten Morgen erkennen.
Hier noch einmal eine Aufnahme einer Zwillingsblüte aus dem Vorjahr.

Dieses Foto zeigt noch einmal den Blick aus dem Fenster zur Blütezeit aus dem Vorjahr

Japanischen Zierkirsche _ Es war einmal   (II)
Japanischen Zierkirsche _ Es war einmal (II)
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Comentarios 3

  • bona lumo 03/06/2024 12:32

    Auch wenn es für dich natürlich einen schmerzlichen Verlust darstellt, so hätte dieser Vorfall auch weit dramatischer enden können. Immerhin kannst du hier und jetzt, körperlich gänzlich unbeschadet, von diesem Ereignis berichten.
    Ein 8 Meter hoher Baum lässt sich nicht so einfach ersetzen, aber du schreibst auch von bereits verkrüppelten Stämmen. Vielleicht lässt sich ja doch ein Äquivalent besorgen.....es gibt da so kleine hübsch blühende Mandelröschen....
    • EWi sLichtbild 12/06/2024 20:27

      Wir, Nordmann und ich, haben den Buchenbruch unbeschadete überstanden. Dieses ist lediglich einer Zeitspanne von weniger als 20 Sekunden zu verdanken. Nur aufgrund dieser vorhandenen Zeitspanne kann ich diese Zeilen schreiben.
      Verkrüppelte Stämme hatte die mehrstämmige Japanische Zierkirsche zuvor jedoch nicht. Für den Baum wurde ein Alter von 67 Jahren ermittelt und bei  einem realistisch zu erwartenden Lebensalter von ca. 90 Jahren  versicherungstechnisch ein Wert von 4.120,00 Euro festgestellt sowie ein entstandener Schaden von 2.980,00 Euro akzeptiert.
      Doch den ökologischen Wert des Baumes empfinde ich als erheblich wesentlicher. In der mit Efeu bewachsenen Baumkrone haben Eichhörnchen ihre Kogel gebaut, Ringeltauben haben dort genistet. Ohne den Hauptstamm hat die restliche Baumkrone kaum Blüten und Blätter entwickelt. Dennoch hat in diesem Jahr ein Zaunkönig an einem der verbliebenenn Stämme in ca. 3,5 Meter Höhe ein Nest errichtet. Im Wurzelbereich hat ein Rotkehlchen für Nachwuchs gesorgt. Aus diesen Gründen soll der Baum zunächst stehen bleiben. Ich hoffe noch immer auf eine positive Erneuerung des Restbaumes auch wenn eine Blütenpracht nicht mehr zu erwarten ist.
      Zur besseren Vorstellung des Geschehens hier weitere Bilder.
      Ansicht der Japanischen Zierkirsche vorher und nachher
      Ansicht der Japanischen Zierkirsche vorher und nachher
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      Vorher- und Nachher-Ansicht
      Japanischen Zierkirsche, es war einmal
      Japanischen Zierkirsche, es war einmal
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      Hier folgt die Ansicht der Bruchstelle des Hauptstammes. Diese Bruchstelle beeinflusst auch die Versorgung der Nebenstämme.
      Bruchstelle des Hauptstammes der Japanischen Zierkirsche
      Bruchstelle des Hauptstammes der Japanischen Zierkirsche
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    • bona lumo 13/06/2024 13:50

      Besonders die Gegenüberstellung von vorher zu nachher zeigt den Verlust sehr deutlich. Dass zudem eine Vielzahl an verschiedenen Tieren ihren Rückzugsort verloren haben (oder noch verlieren werden) ist natürlich traurig.
      Allerdings hält sich dein Schaden doch immer noch in Grenzen, verglichen mit den durch Hochwasser verursachten Schäden in Rudersberg, im Rems Murr Kreis.
      Mein dortiger Arbeitsplatz steht zwar nur knöcheltief im Wasser bzw. im Schlamm, aber unsere Grundfläche beträgt nun mal fast 3500 qm.
      Alle Waren, alles Equipment und eben alle Dinge welche am Boden standen sind betroffen und zumeist Schrott.  Ein Großteil der Böden muss wohl komplett ausgetauscht werden, ebenso wie diverse Trennwände und Türen.
      Meine Kollegen sind überwiegend noch mit der Beseitigung der Schäden beschäftigt, mein Chef ist glücklicherweise gut versichert...
      Wann hier wieder ein betrieblicher Alltag einkehren wird steht noch in den Sternen....
      Ich war in den letzten 3 Wochen im Montafon (Vorarlberg) und am Bodensee, werde mir das Grauen also erstmals am kommenden Montag ansehen.
      Da bin ich mal gespannt....

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