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Jerusalem-Kreuz und Schachbrettsteine Dorfkirche Grunow

Jerusalem-Kreuz und Schachbrettsteine Dorfkirche Grunow

3.565 2

grand canon


Premium (Complete), Berlin

Jerusalem-Kreuz und Schachbrettsteine Dorfkirche Grunow

Schachbrettsteine und Jerusalemstein
Neben der ungewöhnlichen Lage außerhalb des Ortes weist die Grunower Kirche eine weitere Besonderheit auf: die außergewöhnlich hohe Zahl von sieben Schachbrettsteinen und einen in der Region einmaligen Stein mit dem Jerusalemkreuz. Steine mit Schachbrettmustern finden sich in Deutschland fast ausschließlich an Kirchen aus dem 13./14. Jahrhundert westlich und östlich der Oder. Die Nachbarkirchen Ihlow, Prädikow und Ringenwalde haben, wie etwa vier Dutzend andere, lediglich einen der bis heute rätselhaften Steine. Sowohl für die Häufung der Steine in Grunow wie auch für ihre Funktion/Bedeutung gibt es keine schlüssige Erklärung (in der ungeklärten Diskussion stehen Bauhüttenzeichen, Zeichen der Askanier, ggfs. sogar Wettiner, Zeichen der Zisterzienser oder der Templer oder auch eine apotropäische, also Unheil abwendende Funktion). Die Felder sind in unterschiedlichen Größen gestaltet und entstanden durch Anrauen des Steins. Scheinbar regellos kommen sie im Mauerwerk vieler Kirchen der Region an den unterschiedlichsten Stellen vor.[

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