Jonas Furrer
F. wurde mit 29 Jahren in den Zürcher Gr. Rat gewählt, dem er 1834-39 und 1842-48 angehörte. Als liberaler Oppositionsführer gegen die konservative Regierung von Johann Caspar Bluntschli und ab 1845 als erster Amtsbürgermeister und Regierungsratspräsident entwickelte sich F. zur bestimmenden Figur im polit. Leben Zürichs. Gleichzeitig verlagerte sich sein Tätigkeitsfeld auf die eidg. Ebene. So gehörte er 1847 jener Siebnerkommission an, welche sich mit der Lösung des Sonderbundskonflikts befasste. 1848 entsandte ihn das Zürcher Volk in den Ständerat; aufgrund seiner ausserordentl. Verdienste bei der Ausarbeitung der neuen Bundesverfassung wählte ihn die Bundesversammlung zum ersten Bundespräsidenten. Im Bundesrat, dem er 1848-61 angehörte, übernahm F. in den Präsidialjahren 1848, 1849, 1852, 1855 und 1858 das Polit. Departement.
Wolfgang Weninger 13/04/2018 18:34
ein verdienter Mann, wie du uns mit den Erläuterungen vermittelstServus, Wolfgang