Judenhof Speyer
Der Judenhof Speyer war der zentrale Bezirk des mittelalterlichen jüdischen Viertels von Speyer und bestand aus der Männer- und der Frauensynagoge sowie der in Mitteleuropa ältesten erhaltenen Mikwe[1], dem rituellen Tauchbad der Juden.
Die Männersynagoge wurde um 1100 erbaut, die Frauensynagoge wenig später hinzugefügt. Auch die Mikwe stammt aus dieser Zeit. Das Gelände wurde nach 1534 nicht mehr genutzt und verfiel. Die neue Synagoge Speyers an der Maximilianstraße, 1837 erbaut, wurde 1938 in der Reichspogromnacht zerstört.
Von den Gebäuden sind noch die Ost- und die Westwand der Männersynagoge, die Ostwand der Frauensynagoge und die unterirdischen Teile der Mikwe erhalten. Der Judenhof wurde 1998/1999 zu einem Zentrum der Archäologie umgestaltet.
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