Junger Moschusochse
Der Moschusochse erreicht eine Länge von bis zu 180 bis 245 Zentimeter, ein Stockmaß von 110 bis 145 Zentimeter, eine Schwanzlänge von 5 bis 10 Zentimeter sowie ein Gewicht von bis zu 300 bis 650 Kilogramm. Die Größe und das Gewicht schwanken stark. In nördlichen Regionen bleiben Moschusochsen deutlich kleiner als in südlichen Regionen. Die größten und schwersten Exemplare treten im südlichen Grönland auf. Weibchen bleiben deutlich kleiner als die Männchen. Die kompakte und massige Bauweise stellt eine Anpassung an die arktischen und subarktischen Lebensräume dar. Die nach unten gebogenen Hörner, die beide Geschlechter aufweisen, sind an der Wurzel sehr dick und verjüngen sich zum Ende hin deutlich. Moschusochsen haben von allen Tiere das längste Fell. Auf der Haut wächst eine Schicht Unterfell, das sehr dicht ist. Darüber wachsen sehr lange Deckhaare, die an den Schultern eine Länge von bis zu 62 Zentimeter aufweisen können. Das Fell hat eine braune bis dunkelbraune, zuweilen auch schwarzliche Färbung. Dorsal zeigt sich meist ein heller Sattel. Die Beine sind ausgesprochen kurz. Die Hufe, die nicht mit Fell versehen sind, weisen scharfe Kanten auf und sind sehr breit. Moschusochsen leben in Gruppen von bis zu 20 Tieren, die von einem dominanten Männchen angeführt werden. Im Winter schließen sich oft mehrere Herden zusammen und bilden Gruppen von zum Teil über 100 Tieren.
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