Kaiser Wilhelm Denkmal
Ein zeitgenössisches Gedicht zur Einweihung des Kaiser Wilhelm-Denkmals von
Albrecht Graf Wickenburg
Es ragt auf dem Kyffhäuser
Ein hehres Denkmal jetzt,
Wie’s einem Herrn und Kaiser
Noch nie ein Volk gesetzt.
Dort hat auf hohem Turme
Die deutsche Nation
Zu Trutze jedem Sturme
Gepflanzt die deutsche Kron‘.
Hoch in des Turmes Mitten
Hält Er auf erz’nem Pferd,
Der’s Deutsche Reiche erstritten
Mit seinem Heldenschwert.
Ihm reicht den Kranz von Eichen
Ein wunderbares Weib,
Das mag Thusnelden gleichen
Mit seinem Riesenleib.
Und ein german’scher Krieger
Hält ihm die Ehrenwacht,
Der war wohl mit ein Sieger
Der großen Hermannsschlacht.
Doch unten in der Tiefe,
Da ist, aus Fels gehau’n,
Als ob er halb noch schliefe,
Der Rotimbart zu schau’n.
Es ist, als ob’s ihn blende,
Was zwinkernd er gewahrt,
Drum wühlen seine Hände
In seinem Feuerbart.
Ob er verzaubert säumte,
Sein Hoffen war kein Wahn,
Und was der Rotbart träumte,
Der Weißbart hat’s getan!
Yamadori12 15/08/2023 6:08
Wie war es wohl damals zu Kaiser Zeiten........ würde man den Weltmächtigen heute auch ein Denkmal setzen.....wemm den Grosskonzenen den Milliardären. ...den Politikern....:-)LG Jürgen
anne47 14/08/2023 21:33
Ein typisches Heldendenkmal aus der wilhelminischen Zeit, scheint auch ziemlich groß zu sein. Prima gezeigt.LG Anne
jopixl 14/08/2023 21:31
ein sehr imposantes Denkmal was ich vor Jahren mal besucht habe...eindrucksvoll gezeigt!VG Jo
alicefairy 14/08/2023 20:53
gut gezeigtLg Alice