Karakorum, Anden oder sonstwo...
Bei meinen Streifzügen durch fremde Länder mit fremden Sitten und auf der Suche nach anderen Kuturen, bin ich auf dieses Motiv gestossen.
Schön dass man immer das Bergsteigerische kombinieren kann.
Verblüfft von diesem Berg, habe ich ihn einige Jahre nach meiner "Erstentdeckung" auch selbst erklommen, dies war im August 1999.
In dieser Region hier sind die Berge sehr hoch.
Der Anstieg dort hinauf ist sehr anstrengend und war damals sehr steinschlägig. Der Höhenunterschied zum Ausgangspunkt betrug ca. 2400 Hm. Die hier nicht gezeigten Nachbarschaftsgipfel sind allerdings noch höher.
Nun könnte das gesuchte Objekt in Südamerika in den Anden liegen
z.B. der "Cima da Onda" oder aber auch im Karakorum der "Bojohaghur Dooanasir", ein stattlicher 7000er, knapp unterhalb mit einem interessanten Gebäude, welches mehrere Hundert Jahre alt ist.
Fredy Haubenschmid 26/02/2006 15:03
...und die geht so hoch oben halt viel schneller wegen dem geringeren Luftdruck,ist aber bei tiefen Minustemperaturen auch sehr schwierig einzustellen *grins*
lg Fredy
Ralf Schauer 23/02/2006 21:37
Knapp daneben ist auch vorbei.Kanone stand am Riffelberg - das Bild hier ist direkt oben am Gornergrat gemacht, hab's eben an Hand der Uhrzeit festgestellt.
VG Ralf
Fredy Haubenschmid 22/02/2006 11:04
Beim Aufnahmestandort tippe ich mal auf 'knapp neben der Kanone' !?lg Fredy
Fredy Haubenschmid 21/02/2006 12:19
Warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Schöne liegt so nah?Erst nach einem Wink mit dem Zaunpfahl unseres kosmopolitanischen Extrembergsteigers Ralf ist auch Fredy-Normalbergsteiger bei der gewellten Cima da Onda fündig geworden und hätte eigentlich seinem Ersteindruck folgen sollen, statt sich in weiten Fernen zu verlieren (diesbez. Atlanten habe ich glücklicherweise nicht gewälzt!) Dass du die Höhenunterschiede nur in der einen Richtung zählst spricht natürlich für deine Bescheidenheit, ganz im Gegensatz zu meinen knapp 4000 m beim weissen Moos und erst noch in zwei Tagen...
Gut gemacht, Ralf, man freut sich schon auf deine nächste haarsträubende Erstbesteigung am Nordpol!
lg Fredy
Ralf Schauer 20/02/2006 16:04
Marco,ich fürchte mich weder vor einem Bembel noch vor dem Gerippten. Es gibt ja die Story mit Heinz Schenk und dem Bembel des Todes...
Nichtsdestotrotz haben die Routen echt originelle Namen wie z.B.:
Mount Bembel “Süss Gespritzer”, 500m, VII, “Sauer Gespritzer”, 500m, VII, A1
Dass man allerdings Routen fernab des Heimatlandes so tituliert, das hat schon was.
Frei ins Englische "Mount Cider Pitcher"
Da war ich allerdings noch nie- das liegt weitab meines eigentlichen Einzugsgebietes, mit Nordamerika hab ich's nicht so, müsste auf Grund der Lage der kälteste bembel der Welt sein....
Frei nach hessischem Liedgut:
"Unn die Gaas hat en Membel, unn die Gaas hat en Membel, der sieht aus wie en Ebbelwoibembel"
Das müsste jetzt noch sinngemäß übersetzt werden.
VG Ralf
Ralf Schauer 20/02/2006 12:51
@marco: Nein, wir waren nicht auf dem Hauptgipfel, weshalb es nochmal gut ausging wegen der fehlenden Genehmigung.Die Japaner haben das 1984 gemacht, da war ich natürlich nicht dabei, war aber nichtsdestotrotz schon volljährig, hätte also ohne Zustimmung meiner Eltern "gedurft".
Wir waren damals ein paar Tage auf der dortigen Corne Rouge-Hütte (keine Ahnung,wegen der französischen Bezeichnung) und haben uns dann langsam von der Ostseite, immer nach Süden vorstossend um letztlich die hier im Bild rechte Flanke (also die Ostseite/Ostgrat) zu erreichen.
Dort gings steinschlägig zu, bis man luftigere Kletterstellen erreichte bis man zur Firnkuppe gelangte.
Von dort auf den Hauptgipfel führte allerdings noch ein weiter Weg über einen sehr steilen Grat, den wir nicht weiter in Anspruch nahmen. Zu viel Zeit hatten wir im Anstieg verplempert.
Gruss Ralf
Fredy Haubenschmid 20/02/2006 12:21
Meine Güte, Ralf,da sind ja meine 4000 Höhenmeter grad ein Pappenstiel gegenüber diesen Dimensionen, die du hier so eindrücklich zeigst!
lg Fredy
Ralf Schauer 20/02/2006 11:58
Hallo Marco,ich war allerdings nur auf dem hier gezeigten Berg, der aber 124m niedriger ist, als der Lihlonalran.
Kerle, dass sind schon Zungenbrecher, wer wohl die Berge hier benamt hat... Wahrscheinlich gehts aber den dortigen Bewohnern auch so, wenn sie in sattem hochdeutsch hier "Feldberg" (oder hessisch "Feldbärsch") hören.
Auch zu meinem im Betreff genannten Berg "Bojohaghur Dooanasir" habe ich tatsächlich noch mehrere Schreibweisen gefunden, so z.B.
Bojohagur Duan Asir oder Bojohagur Duanasir in Verb. mit Ultar Sar II. Auch die Höhenangaben weichen ab; so findet man hier 7329m oder auch 7388m.
Interessanter Blick in die Welt jedenfalls.
Es ist auch schwer, im Netz Vergleichsfotos zu finden.
Unter:
http://blankonthemap.free.fr/3_geographie/33_karakoram/331_batura/batura.htm
ist er ganz gut getroffen; mein Standpunkt war weiter rechts, so dass der spitze Turm bei mir nicht zu sehen ist.
VG Ralf