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Nicht neidisch werden – selber spielen! :-) https://hertrich.photo/pano/Kebu_InteractiveSynthPlayground.html
Dein in Sachen Keyboards anscheinend geschultes Auge muss sich orientieren. Wer mit Keyboards nicht so viel am Hut hat, würde ich behaupten, konzentriert den Blick gleich auf die Person und lässt das Auge nur ein wenig abschweifen. Wäre mal interessant zu prüfen, ob diese These stimmt...
Meine Vermutung wäre, dass es eher Technikaffinität ganz allgemein ist, die den Blick eines Betrachters von der Person weg in die Tasten-Arena ziehen würde. Wobei die Figur nach meinem Empfinden so herausgestellt ist, dass sie alle Blicke immer wieder auf sich zieht. Dieser Aspekt gefällt mir an der Art des Bildes besonders. Denn die Technik macht zwar die Töne, doch der Mensch macht die Musik. (Zumindest federführend! ;-))
Nebenbei: Von einem „geschulten“ Auge meinerseits kann (leider) keine Rede sein. Es würde mir schon reichen, ein einziges dieser Instrumente spielen zu können. Also so richtig. Mehr als die technischen Details würden mich aber hier eher die Arbeitsweise des Künstlers interessieren. Denn eingedenk der Funktionsvielfalt moderner Flaggschiffe bezüglich Klangsynthetisierung und Arrangement würden wahrscheinlich zwei, drei Geräte reichen. Dass er so viele verschiedene verwendet, hat aber einen Grund, auf den ich neugierig wäre …
Die Gründe dafür, dass er so viele verschiedene Synthesizer benutzt, sind folgende:
1. Jeder dieser alten Synthesizer hat seine ganz eigene Klangcharakteristik, die er liebt und reproduzieren will.
2. Er spielt live (siehe Videos), teilweise mehrere Synthesizer gleichzeitig bzw. lässt mehrere gleichzeitig per Sequencer automatisiert spielen, während er 1-2 weitere manuell spielt. Das geht zwar mit modernen Synthesizern z.T. auch in einem vielstimmigen bzw. -spurigen Gerät auch, aber mit den alten eben nicht. Daher braucht er mehrere.
Ja stimmt schon, auch pure Technikaffinität wird dazu führen, dass die Synthesizer die Blicke auf sich ziehen. Danke fürs Lob! Kebu ist in seinen Konzerten sehr präsent und sichtbar als derjenige, der die Musik macht. Manchmal merkt man kaum, dass da noch Sequencer im Hintergrund am Werk sind.
Besonders eindrucksvoll finde ich das hier gelungen: https://www.youtube.com/watch?v=_6mHcgm5MhM (mal abgesehen davon, dass das omnipräsente Schlagzeug nicht sichtbar ist und daher natürlich automatisiert spielt) bzw. auch bei diesem herrlichen Cover von Crockett's Theme, wo die Interaktion zwischen Kebu und den Synthesizern sehr direkt erlebbar ist und man gut unterscheiden kann zwischen den ostinaten Klängen, die vom Sequencer gesteuert sind und denen, die er live spielt: https://www.youtube.com/watch?v=TRCQmNMOqUY
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propolis 28/01/2019 13:04
Ein tolles Portrait des Keyboarders. Vlg propolisA.-J. O. 28/01/2019 11:00
So viele „Schlüsselbretter“. (Da werd ich ganz neidisch.) Gefällt mir sehr, auch wenn sich das Auge in diesem Raum erst orientieren muss …PS: Mal sehen, was der Musikladen so zum Stichwort „Kebu“ hergibt …