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No Rules


Free Account, und vorbei

Kein Happy-End

Auf den griechischen Inseln leben viele Hauskatzen halb wild. Sie werden zwar gefüttert, bleiben aber ansonsten sich selbst überlassen. Schwere Verletzungen von Rangkämpfen und Krankheiten sind an der Tagesordnung.

Bei unserem Vermieter versammelten sich mehr als 20 Katzen zur Fütterungszeit. Auf die Frage, ob er überhaupt wisse, wie viele Katzen er habe, antwortete er: "Vor ein paar Wochen wurden drei Katzen geboren, letzte Woche dann zwei überfahren - also ist es jetzt eine Katze mehr."

Leider gab es für den kleinen Kater hier kein Happy-End. Wie seine Geschwister litt er an Katzenschnupfen. Ein paar Tage später war er verschwunden.

Comentarios 4

  • Sandra Kohler 27/02/2006 17:29

    Hallo No Rules,
    ja, ein schöner kleiner Kerl ist es.
    So hart wie es eigentlich auch klingen mag : vielleicht war es sogar ein wenig "gut", dass es kein Happy End gab... wer weiß, wie er sonst noch geendet hätte ?

    Fotos mit Katzen mit solchen Augen (nässend, verklebt), habe ich auch schon oft gemacht - zum Zeitpunkt waren sie auch mopsfidel. Drei bis vier Tage später waren sie tot. Sie sind doch noch richtig starke kleine Persönlichkeiten, die kämpfen und die Welt erkunden, obwohl es ihnen doch schlecht geht.


    lg Sandra
  • No Rules 27/02/2006 17:12

    @Sandra: Ich hatte mir lange überlegt, ob ich das Bild mit einem Rahmen versehen sollte, oder nicht. Ich stimme Dir zu, als Dokumentation benötigt es so etwas nicht.

    Aber eine reine Dokumentation ist es eben nicht. Das Bild zeigt auch einen süßen kleinen Kerl, der - obwohl krank - zum Zeitpunkt des Bildes quietschfidel und neugierig seine kleine Welt erkundete. Auch wenn es kein Happy End gab, ich finde es auch ein schönes Bild und ich erinnere mich gerne an den Kleinen.
  • Sandy Siegenthaler 27/02/2006 15:44

    sehr traurig aber leider in fast allen südlichen (ferien-)ländern brutale realität. allerdings hab ich sowas selbst hier auf bauernhöfen schon erlebt.
    macht mich aber immer wieder betroffen, wenn ich sowas sehe!
    lg, sandy
  • Sandra Kohler 27/02/2006 13:26

    Deine Geschichte macht mich sehr betroffen. Auch ist stelle Katzenbilder hier rein und versuche zu meinen Bildern eine Geschichte zu erzählen. Das gelingt mir zwar nicht in fototechnischer Weise, sondern durch meine Erzählung. Ich habe in meiner ehrenamtlichen Tätigkeit auch viele kranke Tiere fotografiert ( besser gesagt geknipst ) und will damit andere Leute aufrütteln.

    Zu deinem Bild : ich finde die Bearbeitung nicht gut. Meiner Meinung nach wirkt das Bild durch den Rahmen zu perfekt. Aber es ist traurig, es ist aufrüttelnd - so ein Bild muss nicht perfekt sein.
    Andere verstehen das sicher nicht und meinen ich übertreibe mit meiner Tierliebe - aber ich denke, wenn man auf das Schicksal von Straßenkatzen/ gequälten Tieren aufmerksam macht, dann soll der Blick auf das Motiv fallen. Ähnlich wie bei Kriegsfotografie: da wirkt das Motiv, nicht der toll gestaltete Rahmen.

    Aber das ist meine laienhafte Meinung.

    lg Sandra

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