Kerpen Manheim, es war einmal...
... im April 2017. Ich besuchte da dieses vor dem Abriss stehende Dorf. Die Schule und viele tolle Häuser waren noch intakt. Flüchtlinge bewohnten den Ort, Kinder spielten auf dem Schulhof und trotzdem hatte man das Gefühl einer Geisterstadt und einen ständigen Kloss im Hals, da man stets an die vielen alten zwangsumgesiedelten Bewohner dachte, aber auch an die Flüchtlinge für die schon klar war, dass auch sie ihre vorübergehende neue Heimat bald verlassen müssen... Die Flüchtlingskinder spielten ausgelassen, aber nun ist auch das vorbei. Der Anlass für mein Bild heute ist das aktuelle von Henne:
https://www.welt.de/regionales/nrw/article144924378/Fluechtlinge-besiedeln-verlassenen-Stadtteil.html
Ingrid Ben 28/11/2018 19:20
Danke für Eure Kommentare.Demnächst werde ich wieder in der Gegend sein, aber ich glaube, ein weiterer Besuch dort wird zu belastend, kann das nicht - Trauer und Wut wechseln sich ab, alleine schon bei dem Gedanken. Immerath habe ich ja die letzten Jahre auch öfter besucht, den Abriss der Kirche aber nur auf Youtube gesehen...
T. Schiffers 28/11/2018 19:09
... eine schöne kollage ... aus einer zeit, in der noch alles in ordnung zu sein schien...aber es sollte nicht mehr lange gutgehn...tinoDer pheine Herr 27/11/2018 22:58
Wahnsinn - so freundlich und fröhlich habe ich es dort nie erlebt. Inzwischen dürfte alles plattgemacht und mehr oder weniger abtransportiert sein...P.S.: Vielen Dank für deinen Support :-)
Klaus Kieslich 27/11/2018 18:07
Eine sehr gute Doku und Collage....obwohl das Ende der Kohleverstromung naht,reißt man noch Dörfer ab um die Tagebaue erweitern zukönnen. Dadurch verlieren weiterhin Menschen ihre angestammte HeimatGruß Klaus