Kindheitserinnerungen an den Nikolaus - I
B i l d g e s t a l t u n g u n d - b e a r b e i t u n g :
A d o b e P h o t o s h o p 6 . 0
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Sämtliche Texte und Bilder, die hier zu dem Thema
„ M e i n e K i n d h e i t “ persönlich von mir gestaltet,
kreiert und präsentiert werden, sind autobiografisch
zu sehen und zu verstehen.
Es ist dies ein subjektiver Lebensrückblick, stellvertretend
auch für viele Kinder und Jugendliche - in eine Zeit vor etwa
sechzig Jahren - als Erziehung, Ethik und Moral noch einen an-
deren Stellenwert zu haben schienen...die dann auch hier und da
die eine und/oder andere vermeintliche P r ä g u n g erzeugten...
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E r i n n e r u n g e n an meine Kinder - und Jugendzeit, die unter
anderem w u n d e r s c h ö n und s c h m e r z h a f t zugleich war:
...N u n , weil Ihr auch - ich hoffe es doch -
im letzten Jahr sehr brav geblieben seid,
gibt’s für Euch auch noch die versproche-
ne Geschichte vom westfälischen Nikolaus
und Knecht Ruprecht, die Helmut und seine
Geschwister als Kinder in den fünfziger Jahren
des letzten Jahrhunderts mehr als einmal erleben durften...:
Also, an jene Nikolausabende, an denen der
erfurchtgebietende Nikolaus stets in Begleitung
des finsteren Gesellen Knecht Ruprechts erschien,
kann ich mich - einschließlich meines "Allerwertesten" -
außerordentlich deutlich erinnern und diese s e h r lebhaft
nachempfinden.
D e r „schrieb“ uns nämlich unsere versäumten
und nichtbefolgten Lektionen ganz nachdrücklich
auf unsere strammen und feurig-tanzenden Kehrseiten. :-)(
Wir Kinder saßen also stets in jenen besagten Abend-
stunden - "brav wie die Lämmer" - in Gegenwart
von Mutter und Großmutter auf der harten,
hölzernen Eckbank in der Küche.
Und wir rutschten darauf schon unruhig
hin und her, während wir, innerlich furcht-
bar aufgeregt, meist ein bis zwei Stun-
den - die uns wie eine Ewigkeit vorka-
men - nur bei Kerzenschein, auf den
von uns so geliebten, doch auch stren-
gen St. Nikolaus u n d den gefürchteten
und angsteinflößenden Knecht Ruprecht
warteten.
Und wenn die beiden
(es waren ja tatsächlich unser
Vater und unser Großvater! Doch kamen
wir nie auf den Gedanken - weil die zwei oftmals
Schichtdienst hatten und wir darum annahmen, sie wären
in der Fabrik am Arbeiten) ...
Also, wenn die sich sodann
endlich mit schrecklich, poltern-
dem Getöse vom Flur her näherten...
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