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Eckhard: spar Dir das bei dem einen
oder max. 2 Terminen / jährlich beim Tag d. o. Tür:
ob Du angesichts der Schlangen von Berlinern und Touris - mit den entsprechenden Wartezeiten .. - Deine Berlinbesuchszeit nicht anderswo effektiver nutzen kannst ? (!!)
Würde die BRD Eintritt nehmen für die Sightseeing-Visite
im Kanzleramt, wäre dort eine einstündige Führung
sicher einmal interessant;
aber 2- 3 Std. warten und dann trotz Geschiebe im
Schnelldurchlauf ... ?
der gemeine Berliner is' nunmal so:
wenn's ' wat zu kucken jibt ' (und dat umsonst),
is umjehend Völkerwanderung anjesacht ... ;-)) .selbst wenn annschliessend diese Attraktion noch weitere 350 Tage im Jahr frei zugänglich ist ;-)
Dieser Herdentrieb scheint eine Besonderheit des Spreeatheners zu sein ...
Lieber KD, ich hoffe, dass es da einmal einen Tag der offenen Tür bin und dass ich dann dort auch hineingelassen werde. In das Reichstagsgebäude kommt man ja neuerdings nur nach vorheriger Anmeldung über das Internet; nix mit spontanem Besuch beim Gesetzgeber mehr. Kafka hätte gewiss seine Freude daran. Eckhard
wie KD treffend feststellt
(allerdings kenne ich die ' Bundeswaschaschine'
aus eigener Anschauung v. innen nicht).
' Klare Kante' hat bisher den Regenten selbst in diesem
Bunker gefehlt (wieviele Hundert Si-beamte sitzen da wohl vor den Ü-Monitoren oder stehen sich die Beine ringsum in den Arsch ?)!
Noch etwas zu den Plänen A. Schultes:
ja, das ' Band des Bundes' sollte über die Spree hinweg gewissermassen Ost und West symbolträchtig
verbinden !
Die Architekten haben ursprünglich auch eine etwas
kleinere (zurückhaltendere) Version vorgestellt;
die aber fand nicht den Beifall eines gewissen H. Kohls;
dessen Wunsch es auch war, das Kanzleramt als Solitär (!!) in den Tiergarten zu stellen,
Kohl's ' Elysèe-Palast sozusagen ...
Nur gut, dass diesem Möchtegern-Geschichtsmantelträger der Einzug dortselbst versagt blieb !!!
Zu heutigen Nachfolgerin Kohls ist zu sagen:
sie hätte sich vermutlich mit einer bescheideneren
Ausgabe des K-Baues zufrieden gegeben.
Lieber Eckhard, wäre Angela vor der Bauentscheidung Kanzlerin gewesen, hätte man dort vielleicht ein Atomium oder ähnliches gebaut. ;-)
Das Konzept der Architekten Axel Schultes und Charlotte Frank mit dem Ost-und West verbindenden “Band des Bundes” am Spreebogen war gar kein schlechter Ansatz, der allerdings aus Finanzierungsgründen nicht vollständig umgesetzt wurde. “Der ursprüngliche Entwurf von Schultes und Frank sah zusätzlich eine bauliche Verbindung von Bundeskanzleramt und Paul-Löbe-Haus unter der Bezeichnung BÜRGERFORUM vor und sollte die Gebäude der gesetzgebenden und ausführenden Staatsgewalt durch einen Ort der Öffentlichkeit mit zahlreichen Cafés, Galerien und Geschäften verbinden.” (Wiki)
Mir persönlich sehen die Gebäude (ich weiß nicht warum) irgendwie sehr preußisch aus – aber auch nicht uninteressant. Im Bundeskanzleramt war ich überrascht über die innenarchitektonischen Effekte, die mir sehr gefielen. Ich finde es auch gut, dass es nicht wirklich protzig da drinnen aussieht. Aber ein paar griechische Säulen haben mir auch gefehlt! :-)
Nun ja, im Wettbewerb waren damals 835 Bewerbungen. Wie die wohl ausgesehen haben?
KD
und alle werden sie fallen
die einen tiefer die anderen tiefer
das wäre okay
aber
das land braucht neue kanzlerkandidaten oder innen
die meisten reden zur zeit nur stuss -
die anderen rangieren sich selbst ins aus
müßen wir jetzt welche importieren ?
starkes foto
hg willi
Lieber Karl-Dieter, aus dieser Perspektive erhält die
moderne Architektur mit Licht, Schatten, Linien und
Flächen einen besonderen Wert von Schlichtheit. Du
hast das Foto mit Überlegung gestaltet, welches beim
Drücken der F11 Taste voll zur Geltung kommt. Dein
passender "Reimvers" lässt mit Blick nach "Oben" hoffen...
LG Hans-Joachim
Lieber KD, zunächst einmal herzlichen Glückwunsch zu dem nach den Regeln der germanischen Dichtkunst perfekt gestalteten Stabreimvers, den der Titel dieses Bildes verkörpert. Leider waren die alten Germanen bekanntlich nur in der Dichtkunst so perfekt, nicht so in der Baukunst, die doch eher an den praktischen Bedürfnissen des bäuerlichen Lebens und an den Möglichkeiten des verwendeten Materials ausgerichtet war. Der einzige formale Pfiff findet sich bei den Bauernhäusern an der Nordseeküste, die umgedrehten Booten auf auffällige Weise gleichen. Formal und ästhetisch konnte man sich erst später an der Baukunst der Griechen und Römer schulen, aber leider gerieten diese Maßstäbe spätestens mit dem sogenannten Bauhaus, dessen Ideal offenbar der Schuhkarton ohne Deckel war, wieder in Vergessenheit. Und so fällt es eben den Architekten heutzutage sehr schwer, Funktion mit Ästhetik zu verknüpfen, wofür die Gebäude, die am Spreeufer Akzente setzen wie gewisse treue Vierbeiner auf dem Bürgersteig, ein augenfälliges Beispiel sind. Die „Waschmaschine“ hier passt natürlich auf eine gewisse Weise zu dem ursprünglichen Bauherr derselben, der wohl hoffte, dermaleinst dort einziehen und regieren zu können. Aber, wie es bereits in der Edda heißt: „Oft spart man dem Leiden, was dem Lieben bestimmt.“ Eckhard
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Monika Goe. 06/03/2013 18:18
Das Gebäude mag ja klare Kanten haben,aber sonst ist bei diesem Geschäft wohl wenig klar.
Gruß MuK :-)
Karl-Dieter Frost 26/01/2013 17:42
Lieber Eckhard, im Moment ist da eh nichts los:Aber Du solltest eine Gruppe um Dich scharen, dann ahst Du gute Chancen für einen Termin!
Lieber Michael, Det zeichnet se aus, de Balina - intressiert an alles, och wenn se nischt kapieren! :-))
Gruß KD
Michael Jo. 26/01/2013 17:12
Eckhard: spar Dir das bei dem einenoder max. 2 Terminen / jährlich beim Tag d. o. Tür:
ob Du angesichts der Schlangen von Berlinern und Touris - mit den entsprechenden Wartezeiten .. - Deine Berlinbesuchszeit nicht anderswo effektiver nutzen kannst ? (!!)
Würde die BRD Eintritt nehmen für die Sightseeing-Visite
im Kanzleramt, wäre dort eine einstündige Führung
sicher einmal interessant;
aber 2- 3 Std. warten und dann trotz Geschiebe im
Schnelldurchlauf ... ?
der gemeine Berliner is' nunmal so:
wenn's ' wat zu kucken jibt ' (und dat umsonst),
is umjehend Völkerwanderung anjesacht ... ;-)) .selbst wenn annschliessend diese Attraktion noch weitere 350 Tage im Jahr frei zugänglich ist ;-)
Dieser Herdentrieb scheint eine Besonderheit des Spreeatheners zu sein ...
E. W. R. 26/01/2013 17:03
Lieber KD, ich hoffe, dass es da einmal einen Tag der offenen Tür bin und dass ich dann dort auch hineingelassen werde. In das Reichstagsgebäude kommt man ja neuerdings nur nach vorheriger Anmeldung über das Internet; nix mit spontanem Besuch beim Gesetzgeber mehr. Kafka hätte gewiss seine Freude daran. EckhardMichael Jo. 17/01/2013 19:19
wie KD treffend feststellt(allerdings kenne ich die ' Bundeswaschaschine'
aus eigener Anschauung v. innen nicht).
' Klare Kante' hat bisher den Regenten selbst in diesem
Bunker gefehlt (wieviele Hundert Si-beamte sitzen da wohl vor den Ü-Monitoren oder stehen sich die Beine ringsum in den Arsch ?)!
Noch etwas zu den Plänen A. Schultes:
ja, das ' Band des Bundes' sollte über die Spree hinweg gewissermassen Ost und West symbolträchtig
verbinden !
Die Architekten haben ursprünglich auch eine etwas
kleinere (zurückhaltendere) Version vorgestellt;
die aber fand nicht den Beifall eines gewissen H. Kohls;
dessen Wunsch es auch war, das Kanzleramt als Solitär (!!) in den Tiergarten zu stellen,
Kohl's ' Elysèe-Palast sozusagen ...
Nur gut, dass diesem Möchtegern-Geschichtsmantelträger der Einzug dortselbst versagt blieb !!!
Zu heutigen Nachfolgerin Kohls ist zu sagen:
sie hätte sich vermutlich mit einer bescheideneren
Ausgabe des K-Baues zufrieden gegeben.
Gruß Michael
Karl-Dieter Frost 17/01/2013 16:58
Lieber Eckhard, wäre Angela vor der Bauentscheidung Kanzlerin gewesen, hätte man dort vielleicht ein Atomium oder ähnliches gebaut. ;-)Das Konzept der Architekten Axel Schultes und Charlotte Frank mit dem Ost-und West verbindenden “Band des Bundes” am Spreebogen war gar kein schlechter Ansatz, der allerdings aus Finanzierungsgründen nicht vollständig umgesetzt wurde. “Der ursprüngliche Entwurf von Schultes und Frank sah zusätzlich eine bauliche Verbindung von Bundeskanzleramt und Paul-Löbe-Haus unter der Bezeichnung BÜRGERFORUM vor und sollte die Gebäude der gesetzgebenden und ausführenden Staatsgewalt durch einen Ort der Öffentlichkeit mit zahlreichen Cafés, Galerien und Geschäften verbinden.” (Wiki)
Mir persönlich sehen die Gebäude (ich weiß nicht warum) irgendwie sehr preußisch aus – aber auch nicht uninteressant. Im Bundeskanzleramt war ich überrascht über die innenarchitektonischen Effekte, die mir sehr gefielen. Ich finde es auch gut, dass es nicht wirklich protzig da drinnen aussieht. Aber ein paar griechische Säulen haben mir auch gefehlt! :-)
Nun ja, im Wettbewerb waren damals 835 Bewerbungen. Wie die wohl ausgesehen haben?
KD
Christine Matouschek 17/01/2013 16:32
Super.Ein feiner Schnitt.
Gruß Matou
Willi Thiel 17/01/2013 15:38
und alle werden sie fallendie einen tiefer die anderen tiefer
das wäre okay
aber
das land braucht neue kanzlerkandidaten oder innen
die meisten reden zur zeit nur stuss -
die anderen rangieren sich selbst ins aus
müßen wir jetzt welche importieren ?
starkes foto
hg willi
Marina Luise 17/01/2013 12:53
Raffinierter Schnitt - da muss man sich erst mal reinsehen! So 'kantig' kam sie mir nie vor - eher rundlich! *g*Hans-Joachim Maquet 17/01/2013 12:29
Lieber Karl-Dieter, aus dieser Perspektive erhält diemoderne Architektur mit Licht, Schatten, Linien und
Flächen einen besonderen Wert von Schlichtheit. Du
hast das Foto mit Überlegung gestaltet, welches beim
Drücken der F11 Taste voll zur Geltung kommt. Dein
passender "Reimvers" lässt mit Blick nach "Oben" hoffen...
LG Hans-Joachim
E. W. R. 17/01/2013 7:53
Lieber KD, zunächst einmal herzlichen Glückwunsch zu dem nach den Regeln der germanischen Dichtkunst perfekt gestalteten Stabreimvers, den der Titel dieses Bildes verkörpert. Leider waren die alten Germanen bekanntlich nur in der Dichtkunst so perfekt, nicht so in der Baukunst, die doch eher an den praktischen Bedürfnissen des bäuerlichen Lebens und an den Möglichkeiten des verwendeten Materials ausgerichtet war. Der einzige formale Pfiff findet sich bei den Bauernhäusern an der Nordseeküste, die umgedrehten Booten auf auffällige Weise gleichen. Formal und ästhetisch konnte man sich erst später an der Baukunst der Griechen und Römer schulen, aber leider gerieten diese Maßstäbe spätestens mit dem sogenannten Bauhaus, dessen Ideal offenbar der Schuhkarton ohne Deckel war, wieder in Vergessenheit. Und so fällt es eben den Architekten heutzutage sehr schwer, Funktion mit Ästhetik zu verknüpfen, wofür die Gebäude, die am Spreeufer Akzente setzen wie gewisse treue Vierbeiner auf dem Bürgersteig, ein augenfälliges Beispiel sind. Die „Waschmaschine“ hier passt natürlich auf eine gewisse Weise zu dem ursprünglichen Bauherr derselben, der wohl hoffte, dermaleinst dort einziehen und regieren zu können. Aber, wie es bereits in der Edda heißt: „Oft spart man dem Leiden, was dem Lieben bestimmt.“ EckhardAnnyMae 16/01/2013 20:29
... klare Kante ja, aber was sind das für hohle Löcher an der Decke, etwa Ein- und Ausflugschneisen für Minister, grins - nen schönen Abend, Andrea