Kleinster Bauzug
Sowas konnte auch nur in der Nachwendezeit passieren und würde jedem Arbeitsschützer die Haare ausfallen lassen. 232 674 war im Sommer 1992 auf der Strecke Eilenburg - Lüptitz (nur Güterverkehr) unterwegs. Als es Lz zurück gehen sollte, nahm man die kleine Schubkarre für den noch besetzten Bahnhof Collmen-Böhlitz gleich mit. Solche Geruhsamkeiten, Kaffeetrinken auif den Nebenbahnhöfen, der Plausch am rande, dafür gibt es heute im Unternehmen Zukunft keinen Platz mehr.
Noch heute ist die ehemalige Strecke Eilenburg - Lüptitz in betrieb. der letzte Abschnitt bis Wurzen wurde zwischenzeitlich abgebaut, aber die Steinbrüche sorgen noch für Jahre für Güterverkehr.
Thomas Nitsch 08/08/2014 12:28
Den Grund kann ich noch benennen. Die alten teilweise in Barackenbauweise errichteten Bahnhofsgebäude wurden noch bis zum Schluss mit Kohle beheizt. Die Schubkarre war dann vom aufgelassenen Posten in Zschepa-Hohburg nach Collmen-Böhlitz zu transportieren. Im letzteren bahnhof konnte so etwas leichter die Kohle vom Sammelplatz zur Heizung gefahren werden. Sowas ging nur auf ruhigen Güterstrecken. Fahrräder habe ich aber schon öfters auf Dampfern gesehen. Auf dem tender war viel Platz für "Stückgut" :-)Sattelschwein 08/08/2014 11:23
Hoffen wir mal, dass es sich tatsächlich so abgespielt hat.Von einem FdL habe ich kürzlich gehört, dass er vor vielen Jahren mal einen Dampflokführer darauf angesprochen hat, warum er sein Fahrrad vorne auf der Pufferbohle transportiert....
Trotz alledem ein schönes Unikat einer Ludmilla.
VG aus dem hohen Norden
Jürgen
BR 45 07/08/2014 11:36
Irre was damals alls "ging"Toller Schnappschuss
Grüsse Andy
Thomas Ungelenk 07/08/2014 8:53
Am Zughaken ein Leerzug mit einer Achse. Gut erwischt.Es grüßt Thomas Ungelenk