Knochen aus dem ersten Weltkrieg
Wie Dazumal
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1994 führten uns die beiden Guides zu einer Knochenansammlung in der Nähe von Swakopmund/Namibia. Im Wüstensand lagen die verblichenen Knochen von ca. 2000 Pferden, die Ende des ersten Weltkrieges hier von den Deutschen Soldaten erschossen wurden. Je nach Windlage werden mehr oder weniger Knochen frei geweht.
Es ranken sich mehrere Versionen um die Erschießunge der Pferde. Sie sollten den Engländern nicht in die Hände fallen oder es sollte die Ausbreitung einer gefährlichen Tierseuche verhindert werden. Bei Wicki ist nichts darüber zu finden.
Auf der Collage sieht man den hellen Streifen mit den Knochen im Sand. Darunder eine nähere Aufnahme und links einen Rückenwirbel, den wir als Andenken mitgenommen haben. Fotos vom Diascan.
Ingwia 30/06/2022 19:13
Lieber Andreas, dieses Gemetzel, aus welchen Gründen auch immer, stelle ich mir furchtbar vor, ebenso die Angst der Pferde.Hoffe, Deinen Lieben und Dir geht es gut!
Liebe Gedanken,
Ingrid
mheyden 28/06/2022 19:58
Ein ganz besonderer Themenbeitrag!Lila 28/06/2022 16:17
ein gruseliger Zeitzeuge !L.G. Lila
anne47 27/06/2022 20:19
Es wäre schon grausam, wenn man die Pferde alle erschossen hätte. Auch in Deutschland findet man heute noch Knochen und Relikte aus den beiden Weltkriegen. Im namibischen Sand fallen sie natürlich eher auf.LG Anne
homwico 27/06/2022 18:18
Ein makabres Zeugnis vom Krieg, der immer nur Verlierer kennt.LG homwico
Ilonka 02 27/06/2022 16:38
Ein starkes Motiv und außergewöhnlicher und spannender Beitrag.Top präsentiert.
LG Ilona
Inge S. K. 27/06/2022 14:53
Dort waren wir zwar auch, ich erinnerte mich aber nicht mehr an genaueres.Danke fürs zeigen und erklären.
Auch vielen Dank für deine Anmerkungen:
LG Inge
Willy Brüchle 27/06/2022 13:49
Bei Lüderitz sind die verwilderten Pferde immer noch eine Attraktion. MfG, w.b.jbd68 27/06/2022 13:29
Ich denke, irgendjemand wird es wissen! Ich halte es für am wahrscheinlichsten, dass die Deutschen damals das Gleiche machten, wie Anfang der 90er die Russen in der ehem. DDR. Dort wurden große Gruben gegraben, um dort Panzer etc. zu versenken, damit man sie nicht nach Hause transportieren muss.Sehr interessant. VG Björn und danke zu
Ingeborg 27/06/2022 13:26
. . . ein sehr bizarrer und auch verstörender Fund -vor allem, da man ihn heute nicht mehr ausschließlich als "anno-dazumal" bezeichnen kann, weil man wieder täglich ganz aktuell im Fernsehen die Massengräber der Kriegs- und Naturopfer sieht . .
bestürzte Grüße, Ingeborg
Isi19 27/06/2022 11:26
Sehr informativ mit dem Besucherteam in der Tiefe.Ich muss gestehen ,dass ich noch nie dort war.Man muss wohl Tourist sein.Da lebe ich seit 1994 in Namibia,seit 23 Jahren in Walvisbay,nicht weit von diesem Platz.Shame....LG von isi19 (Wir haben mal wieder Ostwetter,unser Winterwetter,wenn es im Inland sehr kalt ist.Die Luft ist gelb-Sandsturm-34 Grad Hitze.Der Nachrichtensprecher heute morgen sagte,dass man in Swakop nicht auf die andere Seite der Strasse gucken koennte.Sandnebel....Frag nicht ,wie es in meinem Haus aussieht .Erika und Profilius fegen.Meine KInder tummeln sich im Augenblick am Okawango ,Ferien im Norden.Ich hoffe,sie bringen schoene Bilder mit,Zu anstrengend fuer mich.)Bernd Junge 27/06/2022 11:20
Traurig, dass man damals massenweise Pferde getötet hat. Wenn es damals aus dem Grund gegangen sein sollte, dass sie den Engländern nicht in die Hände fallen sollten, ist das auch noch lächerlich. Aber nach so langer Zeit wird man das wohl nicht mehr ergründen. Gut dokumentiert.VG Bernd
Maria Kohler 27/06/2022 11:20
Eine interessante Aufnahme.LG Maria
Ralf Melchert 27/06/2022 9:36
Ein klasse GesamtwerkHimmelsstürmer 27/06/2022 8:35
Prima Info. Danke!HG Ulli