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Mike JB


Premium (Basic), Kreis Aalen

Körbchen

Der Strandkorb an sich :
Das Standardmodell eines Strandkorbs ist ein Zweisitzer und hat seine Form und Bauweise seit etwa 1910 nur unwesentlich verändert. Es ist etwa 160 Zentimeter hoch, 120 Zentimeter breit, 70 bis 80 Kilogramm schwer und besteht aus vier Grundelementen: Der Bock, der die Basis bildet, ist meist aus Kiefer oder Fichte gefertigt, manchmal auch aus Birkenmultiplex- oder Schichtholzplatten, afrikanischem Iroko oder asiatischem Teak, und gegen Witterungseinflüsse behandelt. Am Bock verschraubt sind die beiden Seitenteile, jeweils außen mit Tragegriffen versehen. Die Haube, wie das in ein Dach übergehende Rückenteil genannt wird, ist in zwei bis drei Metallschlaufen rückwärtig am Bock eingehängt, sie bleibt damit beweglich und kann in vier oder fünf Arretierungen nach hinten verstellt werden. Seitenteile und Haube haben ein hölzernes, mit Flechtwerk ausgefülltes Gestell. Unterschieden wird vor allem zwischen einer Ostseeform mit abgerundeten, geschwungenen Seitenteilen und einer gebogenen Haube und einer Nordseeform mit geraden Seiten und kantig wirkendem Oberteil.

Seebrücke Seelin
Ein Besuch der Selliner Seebrücke ist schon dann ein Erlebnis, wenn man noch gar nicht dort ist! Die Wilhelmstraße steigt sanft empor zum 30 Meter hohen Steilufer der Ostsee. Hübsche Pensionsvillen der Bäderarchitektur säumen die Prachtstraße. Fürst Wilhelm Malte zu Putbus hat sie schon 1895 angelegt. Damit begann die Entwicklung Sellins zum beliebten Ostseebad. Die Selliner Seebrücke ist ein Wahrzeichen der Insel Rügen – und zugleich ein großartiges Symbol der Zukunft nach der politischen Wende. Denn durch eine freundliche Verbindung des früheren Selliner Seebad-Fotografen Hans Knospe mit dem damaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker entstand unverhofft die Möglichkeit, die in den 1970er Jahren abgerissene Seebrücke nach historischem Vorbild wieder zu errichten. Seitdem besitzt die Insel Rügen wieder eine Seebrücke, die sich mit denen in anderen Seebädern vergleichen lassen kann. Die erste Selliner Landungsbrücke wurde schon 1906 eingeweiht. Sie war rund 500 m lang, doch Sturm und Eisgang verursachten immer wieder Schäden. Im furchtbaren Eiswinter 1941/42 blieb nur noch das Brückenhaus stehen und wurde ab 1956 zu einer beliebten Tanzgaststätte. Einheimische, die alte genug sind erzählen gerne von den legendären Festen an diesem im Wortsinne herausragenden Ort. 1974 wurde die Anlage gesperrt, 4 Jahre später erfolgt der Abriss. Seit 1998 strahlt die Seebrücke nun wieder in ihrer historischen Gestalt von 1927.
Am Ends des Landungsstegs gibt es die Tauchgondel zu bestaunen .. Jules Vernes läßt grüßen ;-)

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