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Kommunikation der Tüpfelhyäne über Gerüche

Kommunikation der Tüpfelhyäne über Gerüche

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† Reinhard S


Premium (World), Köln

Kommunikation der Tüpfelhyäne über Gerüche

Gesehen in der Masai Mara, Kenia.

Tüpfelhyänen leben in Gruppen, die „Clans“ genannt werden. Gruppen miteinander verwandter Weibchen bilden den Kern eines Clans, die fortpflanzungsfähigen Männchen sind jeweils zugewandert und nicht mit den Weibchen verwandt. Das Sozialverhalten der Tüpfelhyänen ist einzigartig unter den Raubtieren: Es gleicht dem mancher Altweltaffen, etwa den Pavianen. Bei dieser Art können die Clans bis zu 80 Tiere umfassen, die sich immer wieder in kleinere Untergruppen aufteilen und wieder zusammenkommen. Dabei gehen sie äußerst fürsorglich miteinander um. Die Weibchen sind dominant und etablieren eine strikte Rangordnung. Die Männchen sind den Weibchen stets untergeordnet und ihr Gruppenrang ist umso höher, je länger sie der Gruppe angehören.

Hyänen sind territoriale Tiere, die Reviergröße hängt von der Art und dem Nahrungsangebot ab: Die Reviere der Tüpfelhyänen in den beutereichen Savannen Ostafrikas messen rund 20 km².

Da die Reviere oft riesige Ausmaße haben und die Tiere oft allein unterwegs sind, spielt die olfaktorische Kommunikation, das heißt mittels Gerüchen, eine wichtige Rolle. Anhand des Analbeutelsekrets können Hyänen das Geschlecht, den Reproduktionsstatus und die Gruppenzugehörigkeit anderer Hyänen erkennen. Bei den Eigentlichen Hyänen gibt es ein spezielles Begrüßungsritual, das Mitglieder derselben Gruppe zeigen, wenn sie zusammenkommen: Sie schnuppern an der Nase oder am Analbeutel des anderen Tiers oder lecken dessen Rücken ab. Bei Tüpfelhyänen spielen dabei zusätzlich die erigierten Geschlechtsorgane – sowohl der Männchen als auch der Weibchen – eine Rolle, die vom gegenüberstehenden Tier beschnuppert oder beleckt werden.

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Carpeta Östliches Afrika
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Exif

Cámara SLT-A65V
Objetivo Sony 70-400mm F4-5.6 G SSM (SAL70400G)
Diafragma 4.5
Tiempo de exposición 1/80
Distancia focal 105.0 mm
ISO 800