Krank
Irrwitzige 3 Prozent der Staatsfläche der DDR waren sowjetische Liegenschaften und damit Sperrgebiet für den gemeinen DDR-Bürger.
Diese gewaltige Fläche verteilte sich auf Kasernen, Truppenübungsplätze und Garnisonen in allen Bezirken. Nahezu alle vormals durch die Wehrmacht genutzten Objekte gingen an die Rote Armee, die diese Standorte oft sogar noch ausbaute.
In einer typischen sowjetischen Garnison lebten bis zu 40.000 Menschen, streng abgeschirmt von der DDR-Bevölkerung, oftmals tief versteckt im Wald, so daß nicht einmal die Anwohner der nächsten Dörfer von den geheimen Militärstädten von ihnen wussten.
In den Garnisonen gab es alles, was es in der typischen sowjetischen Stadt auch gab: Kulturhäuser, Schwimmbäder, Kinos und Theater, Kaufhäuser und - Krankenhäuser.
Die höheren Ränge und Zivilangestellten hatten oftmals ihre Familien mit auf dem Gelände wohnen, Kinder wurden hier geboren und aufgezogen.
So verwundert es nicht, daß man in vielen der alten sowjetischen Lazarette Kinderabteilungen entdeckt. Zu erkennen an den liebevollen Wandbildern, die Szenen aus russischen Fabeln zeigen.
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