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Optimale Tiefenschärfe erreicht man nicht mit Blende 22, Gerhard, da müssen bestimmte Faktoren zusammenpassen.
Schärfentiefe – was ist das?
In fast allen Fällen geht es bei Landschaftsaufnahmen darum, das dargestellte Panorama oder Landschaftsbild von vorn bis hinten möglichst scharf abzulichten. Du kennst bestimmt solch tolle und beeindruckende Aufnahmen, in denen im Vordergrund beispielsweise ein Stein liegt und im Hintergrund weit entfernt irgendwelche Berge noch immer genauso scharf abgebildet sind.
Aber wie schaffen es die Fotografen, beides so verdammt scharf abzulichten?
Nun, da steckt weder große Magie, noch Profi-Equipment dahinter, sondern vielmehr das Wissen um Schärfentiefe und die hyperfokale Distanz. Letzteres ist übrigens weder etwas zu essen, noch etwas Unanständiges noch etwas, von dem man sich schämen müsste, es zu kennen. Letztlich ist es schlichte Physik, die recht einfach anzuwenden ist, wenn man weiß, worum es geht.
Dir ist wahrscheinlich bereits bewusst, dass man mittels der Blende die scharf abgelichteten Bereiche eines Bildes beeinflussen kann. Offene Blende (kleine Zahlen) dienen dazu, bestimmte Bereiche scharf und andere wiederum verschwommen darzustellen und mit geschlossener Blende (große Zahlen) versucht man möglichst viele (alle) Bildbereiche scharf abzulichten.
Nun könntest du auf die Idee kommen, im Falle von Landschaftsaufnahmen einfach immer die höchst mögliche Blendenzahl einzustellen. Leider wird dieser Schuss aus zwei Gründen nach hinten losgehen:
Zum einen heißt geschlossene Blende zugleich auch längere Belichtungszeit, die – aus der Hand fotografiert – schnell zur Verwacklungsunschärfe führen kann.
Zum anderen kommt dir bei geschlossener Blende ein weiterer physikalischer Effekt genannt Beugungsunschärfe in die Quere.
Beide wirken der Intention nach schärferen Bildern entgegen.
Hyperfokale Distanz
Welches ist nun aber die optimale Blende für maximale Schärfentiefe?
Genau darum geht es bei der hyperfokalen Distanz. Sie ermöglicht dir, die Blende zu finden, die dir die maximale Schärfentiefe im Bild ermöglicht. Sucht man nach einer Definition für diesen Begriff, dann findet man recht unterschiedliche Beschreibungen, die allesamt mehr oder weniger kompliziert klingen.
Ich würde es einfach so ausdrücken:
Die Hyperfokale Distanz ist die Entfernung zu einem Objekt, bei der, wenn du auf dieses Objekt fokussierst, alle dahinter liegenden Objekte bis ins Unendliche und alle davor liegenden Objekte bis zur halben fokussierten Distanz scharf abgebildet werden.
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enner aus de palz 03/04/2022 17:25
Optimale Tiefenschärfe erreicht man nicht mit Blende 22, Gerhard, da müssen bestimmte Faktoren zusammenpassen.Schärfentiefe – was ist das?
In fast allen Fällen geht es bei Landschaftsaufnahmen darum, das dargestellte Panorama oder Landschaftsbild von vorn bis hinten möglichst scharf abzulichten. Du kennst bestimmt solch tolle und beeindruckende Aufnahmen, in denen im Vordergrund beispielsweise ein Stein liegt und im Hintergrund weit entfernt irgendwelche Berge noch immer genauso scharf abgebildet sind.
Aber wie schaffen es die Fotografen, beides so verdammt scharf abzulichten?
Nun, da steckt weder große Magie, noch Profi-Equipment dahinter, sondern vielmehr das Wissen um Schärfentiefe und die hyperfokale Distanz. Letzteres ist übrigens weder etwas zu essen, noch etwas Unanständiges noch etwas, von dem man sich schämen müsste, es zu kennen. Letztlich ist es schlichte Physik, die recht einfach anzuwenden ist, wenn man weiß, worum es geht.
Dir ist wahrscheinlich bereits bewusst, dass man mittels der Blende die scharf abgelichteten Bereiche eines Bildes beeinflussen kann. Offene Blende (kleine Zahlen) dienen dazu, bestimmte Bereiche scharf und andere wiederum verschwommen darzustellen und mit geschlossener Blende (große Zahlen) versucht man möglichst viele (alle) Bildbereiche scharf abzulichten.
Nun könntest du auf die Idee kommen, im Falle von Landschaftsaufnahmen einfach immer die höchst mögliche Blendenzahl einzustellen. Leider wird dieser Schuss aus zwei Gründen nach hinten losgehen:
Zum einen heißt geschlossene Blende zugleich auch längere Belichtungszeit, die – aus der Hand fotografiert – schnell zur Verwacklungsunschärfe führen kann.
Zum anderen kommt dir bei geschlossener Blende ein weiterer physikalischer Effekt genannt Beugungsunschärfe in die Quere.
Beide wirken der Intention nach schärferen Bildern entgegen.
Hyperfokale Distanz
Welches ist nun aber die optimale Blende für maximale Schärfentiefe?
Genau darum geht es bei der hyperfokalen Distanz. Sie ermöglicht dir, die Blende zu finden, die dir die maximale Schärfentiefe im Bild ermöglicht. Sucht man nach einer Definition für diesen Begriff, dann findet man recht unterschiedliche Beschreibungen, die allesamt mehr oder weniger kompliziert klingen.
Ich würde es einfach so ausdrücken:
Die Hyperfokale Distanz ist die Entfernung zu einem Objekt, bei der, wenn du auf dieses Objekt fokussierst, alle dahinter liegenden Objekte bis ins Unendliche und alle davor liegenden Objekte bis zur halben fokussierten Distanz scharf abgebildet werden.
Hier bestens erklärt
https://www.fotocommunity.de/photo/kreuzfahrer-am-pier-fischer-gerhard/23603752
Abenteuerland 10/06/2011 22:58
Natürlich keine Montage...LG :o)
Fischer Gerhard 10/06/2011 18:19
Danke für die Komentare Lanagruss
gerry
Fischer Gerhard 10/06/2011 18:18
Ist keine Montage optimale TiefenschärfeAbenteuerland 10/06/2011 18:08
Gefällt mir sehr gut. Die Motive im Einzelnen, die Farben und klar, das Meer.LG Jana
edit war aktiv ;o)