Kreuzungsfrei
Als "Schienenschrott" denunzieren Baden-Württembergs Ex-Ministerpräsident Günter Oettinger sowie Stuttgarts Oberbürgermeister Wolfgang Schuster das genial konzipierte und konstruierte Gleisvorfeld des Stuttgarter Hauptbahnhofs, zu dem auch mehrere sog. "Überwerfungsbauwerke" gehören, die seit nunmehr bald 100 Jahren kreuzungsfreie Ein- und Ausfahrten ermöglichen.
Das hier fotografierte zeigt die kreuzungsfreie Einfädelung der "Gäubahn" von Böblingen/Herrenberg/Rottweil/Singen in die von Mannheim/Karlsruhe/Heilbronn kommende Nordrampe.
Dank dieser Überwerfungsbauwerke, die in Abschnitten ein bis zu dreistöckiges Brücken- und Tunnelgebirge bilden, ist der Stuttgarter Hauptbahnhof einer der leistungsfähigsten Kopfbahnhöfe Europas.
Gleichwohl will ihn eine Mafia aus Immobilienspekulanten, Baufirmen, Banken und willfährigen Politikern für viele Steuermilliarden "schleifen" und auf die halbe Gleiseanzahl geschrumpft unter die Erde verbannen.
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Wenige Meter weiter rechts ausserhalb des Bilds überquert die auf dem Bild oben abschwenkende "Gäubahn" übrigens eine Stuttgarter Kuriosität:
Weitere fundierte Infos unter
http://www.kopfbahnhof-21.de
bahnsinnig 13/02/2009 9:24
Bahnsinnig bist Du wohl auch. Und wagemutig.Oder ist das Bild mit Supertele von Stuttgart Nord aus gemacht?
Jedenfalls top!
Ein schönes Anschauungsstück für die Herren Oettinger (schon das Bier war scheiße) und Schuster, aber das interessiert die ja nicht, denn die Bahn ist nicht das Thema bei "Stuttgart 21", sondern das andere wohlbekannte Wort mit einem B: Bank.