Kunst des Webens ...
Auf Webmaschinen werden Kettfäden von der Hinterseite der Maschine nach vorne geführt. Dabei werden Schussfäden jeweils von einer Seite zur anderen zwischen den Kettfäden durchgeschossen, so dass die Kettfäden beim fertigen Gewebe durch den Schussfaden zusammengehalten werden. Um dieses Durchschießen zu ermöglichen wird ein Teil der Kettfäden gehoben und der andere Teil abgesenkt. Dadurch entsteht eine Öffnung, durch die der Schussfaden durchgezogen werden kann. Diese Öffnung nennt man das Fach. Der Faden kann dabei auf verschiedene Art durchgeführt werden. Die älteste Form ist dabei der Schütze, der eine Garnspule trägt und durch das Fach durchgeschleudert wird. Es gibt auch Webmaschinen, wo der Schussfaden mit einem feinen Luft- oder Wasserstrahl von einer Seite durchgeblasen, mit einem Projektil durchgeschossen oder von zwei Greifern durch das Fach hindurchgereicht wird. Bei schmalen Bändern kann der Faden mit einer Nadel durchgefädelt werden und auf der anderen Seite verhäkelt werden.
Moderne Webmaschinen besitzen mehrere Fächer, sodass gleichzeitig mehrere Schussfäden hindurch geschossen werden können, um die Produktivität zu steigern. Damit sind auf solchen Webmaschinen bis zu 5000 m/min Schusseintrag möglich.
Das verwendete Verfahren hängt von der Breite der produzierten Gewebe ab. Möglich sind schmale Bandwebmaschinen bis Breitgewebe bis zehn Meter und mehr.
Durch das verschiedene Heben und Senken der Fäden entsteht die Bindung des Gewebes. Bei einfachen Geweben sind auf der Vorderseite Rahmen, so genannte Schäfte, wo jeweils ein Teil der Kettfäden durch Litzen auf und abbewegt werden. Diese Schäfte werden durch Exzenter oder Schaftmaschine auf und ab bewegt. Bei komplizierteren Geweben wird die Jacquardmaschine verwendet, wo jeder Kettfaden einzeln gehoben bzw gesenkt werden kann.
Damit das Gewebe nicht zu locker wird, schlägt nach jedem Schusseintrag ein Webblatt, Webkamm oder Riet den neu eingelegten Schuss an das Gewebe an. Dies geschieht während des Fachwechsels (Überkreuzen der Kettfäden); damit wird der neue Schuss in seiner Position fixiert.
In diesen Gewebe können auch in der Kettrichtung Gummifäden eingearbeitet werden, so dass das Gewebe elastisch ist. Dazu müssen die Gummifäden, die entweder nackt oder mit anderen Fäden umsponnen sein können, im ausgespannten Zustand verarbeitet werden. Der elastische Effekt wird aber auch durch so genannte Bauschgarne, die auch bis zu einem gewissen Grad elastisch sind, erreicht.
Quelle : Wikipedia http://de.wikipedia.org
Michael Klinger 17/05/2010 14:19
Diese Details und die Ausleuchtung, sau stark.VG Michael
Uwe Rieschel 14/05/2010 11:08
HDR in Perfektion++++Hier sieht man jedes Detail+++++++++
Grüße Uwe
Martin - Hammer 13/05/2010 18:00
da kann ich wieder nur sagen - klasse, klasseÖG martin
Stollberger-Bildermacher 13/05/2010 15:09
Feines Foto mit einer guten Info dazu :)lg Kai
Ferdi Doussier 13/05/2010 8:32
BEA TOPLG Ferdi
sequoiadendron.essen 13/05/2010 7:58
Ein Motiv ganz nach meinem Geschmack mit einer passenden Bearbeitung.Daumen hoch.
LG
Andreas
white label 13/05/2010 7:28
sehr schöne und saubere Arbeit mit kleiner Unterrichtsstunde ;-))find ich toll
lg Uli