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Kunst hinter Gittern - der Mainzer "Schoppenstecher"

Kunst hinter Gittern - der Mainzer "Schoppenstecher"

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Ralf Brinkmann


Premium (World), Wiesbaden

Kunst hinter Gittern - der Mainzer "Schoppenstecher"

Das Schoppenstecher-Standbild ist eine Statue am Rande des Schillerplatzes in Mainz zwischen dem Schönborner Hof und dem Proviant-Magazin, im ehemaligen Garten des Schönborner Hofs.

Die Bezeichnung des Schoppenstechers leitet sich von Schoppen= schöpfen – ursprünglich ist ein Gefäß für Flüssigkeiten, später ein Raummaß für Getränke gemeint und stechen = zechen, gerne und regelmäßig Wein genießen ab.

Schoppenstecher ist ein typischer Mainzer Begriff für einen Weintrinker, der in einer der Mainzer Weinstuben ab Einbruch der Dämmerung seine Nase in eine Mainzer Stange hineinsticht (=steckt), woher der Ausdruck Schoppe steche kommt.

An der genannten Örtlichkeit befindet sich zur Zeit eine Baustelle, weshalb die Figur (wie leider auch etliche andere Objekte und Sehenswürdigkeiten) "hinter Gittern" steht und somit einen völlig neuen Blick auf das Werk erzwingt.

Aufgenommen anlässlich einer kleinen "Fotoexkursion abseits der Touristen-Attraktionen" mit der Mainzer FC-Gruppe und Karl Kraft

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