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Wilfried_S.


Premium (Pro), Tirol

Kunst im Wald

DIE WALDSIBYLLE
BOTSCHAFTERIN DES FRIEDENS UND
DER FREUDE IN EINER ZEIT DER KRIEGE

Holzarbeit von Andreas Rendl, freischaffender Bildhauer,
aus Reith im Alpbachtal Farbauftragung von
Armin vom Silberwald im November 2023
Im altgriechischen mythologischen Zeitalter
waren Sibyllen Wesen der Prophetie. Zuvor
noch in der altorientalischen ekstatischen
Prophetie entwickelte sich im Laufe der Zeit
das Verständnis der Sibylle als Prophetin, als
Weissagende. Im Nibelungenlied weissagt
sie den Burgundern ihren Untergang
Sibyllenstandorte fanden sich schon seit je
her in Wäldern. Dort bringt sie das Helle, die
_iebe und die Freude als Zukunftshoffnung
als weisgesagtes Zukunftsrätsel aus dem
Wald heraus unter die Menschen. Deshalb
sind hier ihre Haare in den Naturfarben Gold
und Weiß. Andreas Rendl gab ihr einen
traurigen Ausdruck in die Augen, angesichts
dessen, was der Mensch seit Jahrzehnten
und heute noch dem Wald antut. Von der
Silberstadt Schwaz aus geht in der Zeit der
Kriege eine Friedensbotschaft in die Welt
hinaus.
(aus der Informationstafel im Silberwald)

Im Schwazer Silberwald / Mai 2024

Comentarios 4

  • Anne Berger 07/05/2024 15:30

    Das wusste ich so nicht. Ein Symbol der Hoffnung ist in diesen Zeiten nie verkehrt.
    LG Anne
  • GEO-Lurchi 06/05/2024 15:22

    Eine eigenwillige Skulptur mit sehr guter Botschaft!
    DANKE!
    LG ULI
  • cabrio2 06/05/2024 10:05

    Ein toller Beitrag in Wort und Bild, Wilfried
    Wenn ich beim Sylvensteinstausee bin, dann sehe ich am Tag einige Holzlaster die von Bayern über den Achensee ins Inntal fahren mit unserem bayerischen Holz. So geht unsere bayerische Regierung mit unseren Wäldern um.
    Ich wünsche dir einen schönen Wochenstart, lg Anton
  • Blula 05/05/2024 22:06

    Sehr gut, eine gute Sache ist das mit dieser Waldsybille. Möge Ihre Botschaft ankommen und möge sie gerade in diesen Zeiten etwas Freude und Zukunftshoffnung verbreiten. 
    Diese eindrucksvolle Holzbüste scheint ja riesige Ausmaße zu haben. Sie dürfte schon von daher kaum zu übersehen sein im Schwazer Silberwald.
    LG Ursula