"L'aigle noir" (Barbara)
http://www.youtube.com/watch?v=scG-JPgzc94
L’aigle noir (Barbara)
(Übersetzung)
Eines Tages oder war es eines Nachts, da
war ich nahe eines Sees eingeschlummert,
als plötzlich wie aus dem Nichts und fast den Himmel sprengend
ein Adler auftauchte.
Ich sah ihn mit ausgebreiteten Schwingen seine Kreise ziehen,
ganz langsam in meiner Nähe, wobei seine Flügel rauschten,
und als wäre er vom Himmel gefallen, landete er neben mir !
Er hatte rubinrote Auge und nachtschwarzes Gefieder
und an seiner Stirn trug dieser königlich gekrönte Vogel
einen blauen, wie funkensprühenden Diamanten!
Mit seinem Schnabel berührte er meine Wange
und ließ seinen Hals in meine Hand gleiten.
Da erkannte ich ihn plötzlich wieder!
Er war aus der Vergangenheit
wieder zu mir zurückgekehrt.
Sag’ doch Vogel, oh, nimm mich doch mit dir
Lass uns in das Land von einst zurûckkehren
Wie einst in meinen Kinderträumen
Wo ich zitternd Stern um Stern pflückte.
Wie einst in meinen Kindheitsträumen
wie einst auf einer weißen Wolke
wie einst die Sonne anzünden
Regenmacher spielen
Wunder vollbringen.
Mit rauschenden Flügeln
erhob sich der Adler
und flog in den Äther !
Vier nachtschwarze Federn
eine Träne oder vielleicht einen Rubin
ich fror und es blieb mir nichts mehr als dies -
der Vogel hatte mich alleingelassen mit meinem Kummer !
Anette F. 12/02/2011 23:06
Ein schönes Foto, das gut zum Text passtIn diesem Lied schildert die Sängerin ihr lebenslanges Trauma, vom eigenen Vater (dem schwarzen Adler) als Kind vergewaltigt worden zu sein.
VG Anette
Marina Luise 13/03/2008 21:51
@Wolfgang: Tolle Zusammenfassung! ;))!Wolfgang Weninger 13/03/2008 21:47
federleicht präsentiert und textil sehr umfassend :-)Servus, Wolfgang
Marina Luise 13/03/2008 17:34
@Achim: De rien - tout le plaisir était pour moi! :)@Monika: Hallo zurück? Hoffentlich hattest du eine schöne Zeit! ;)
@Wulf: Grüsse zurück ans 'Torfmuseum'! :))
@Hartmut: Mir zum Glück nicht! :))) Danke!;)
@Herbert: Ist das süss - kannte ich gar nicht! Vielen Dank! :)))
@Elke: Tja - wie das Leben so spielt! ;)
@Michael: Freut mich, wenn du's so siehst! :)))
@Christine: Es ist eines meiner Lieblingschansons von Barbara! :)) Danke!
@Claus: *freu! :))
Christine Ge. 13/03/2008 11:05
Das ist ein sehr schönes, emotionales Gedicht in einer wunderbaren Sprache. Dein Foto ist eine sensible bildliche Übertragung der Stimmung, die das Gedicht vermittelt. Sehr gelungen und sehr schön.Gruß Christine
Michael Freisen 13/03/2008 10:34
eine wundervolle arbeit. mit dem gedicht zusammen, kommt sehr viel gefühl rüber.lg michael
Serafina Pekkala 13/03/2008 10:23
*Schnüff*....das ist traurig...gefunden und doch verloren...sehr schön mit dem Bild.LG Elke
Herbert G 13/03/2008 10:19
Die FederEin Federchen flog durch das Land;
Ein Nilpferd schlummerte im Sand.
Die Feder sprach: „Ich will es wecken!“
Sie liebte, andere zu necken.
Aufs Nilpferd setzte sich die Feder
Und streichelte sein dickes Leder.
Das Nilpferd sperrte auf den Rachen
Und musste ungeheuer lachen.
Joachim Ringelnatz (1883-1934)
(oder meine Interpretation von "Tränen lachen")
Wulf von Graefe 13/03/2008 8:20
Auch aus dem Torfmuseum noch ein ganz herzliches Dankeschön!lg Wulf
Monika St 13/03/2008 8:17
ist das schön und perfekt umgesetztLG Monika
Achim L. 13/03/2008 8:14
Merci bien:)Marina Luise 13/03/2008 7:34
@Normann: Freut mich!:))@Achim: Folgt im Anschluss!
@Jutta: Mir doch nicht!? °!° - Ich bin nicht das lyrische Ich des Textes und von mir ist da auch nicht die Rede! :))
@Wulf: :)) Sofern ihm da oben im Himmel nicht jemand die Flügel stutzt! ;)
Du bist hart mit deinen Torfstechern!:))
Aber ich stelle sie nochmal ein!;)
L’aigle noir (Barbara)
Un beau jour, ou peut-être une nuit,
Près d'un lac je m'étais endormie,
Quand soudain, semblant crever le ciel,
Et venant de nulle part,
Surgit un aigle noir,
Lentement, les ailes déployées,
Lentement, je le vis tournoyer,
Près de moi, dans un bruissement d'ailes,
Comme tombé du ciel,
L'oiseau vint se poser,
Il avait les yeux couleur rubis,
Et des plumes couleur de la nuit,
A son front brillant de mille feux,
L'oiseau roi couronné,
Portait un diamant bleu,
De son bec il a touché ma joue,
Dans ma main il a glissé son cou,
C'est alors que je l'ai reconnu,
Surgissant du passé,
Il m'était revenu,
Dis l'oiseau, ô dis, emmène-moi,
Retournons au pays d'autrefois,
Comme avant, dans mes rêves d'enfant,
Pour cueillir en tremblant,
Des étoiles, des étoiles,
Comme avant, dans mes rêves d'enfant,
Comme avant, sur un nuage blanc,
Comme avant, allumer le soleil,
Etre faiseur de pluie,
Et faire des merveilles,
L'aigle noir dans un bruissement d'ailes,
Prit son vol pour regagner le ciel,
Quatre plumes couleur de la nuit
Une larme ou peut-être un rubis
J'avais froid, il ne me restait rien
L'oiseau m'avait laissée
Seule avec mon chagrin
Wulf von Graefe 13/03/2008 5:06
Nun, bei so geballter Poesie in Bild und Text werde ich mir wohl besser etwas auf meinen Bussardschnabel beißen ;-)).Aber er wird schon nach der Mauser wiederkommen.
Und so ein Argusauge hat doch auch seine Funktion ;-)
In Abwandlung von Achim's Wunsch würde ich mir nun nach Deiner freundlichen Aufklärung eigentlich nur den französischen Text zurückwünschen.
Er war mir auch ohne Verstehen doch im Klang so viel sympathischer (wo ich doch hier unter einer Sprache der Ureinwohner lebe, die im Klang den Geräuschen beim Torfstechen nachempfunden ist!).
lg Wulf
Hera K. 13/03/2008 4:26
Schön und einen "Diamanten" hat er dir ins Gefieder gesetzt. Sehr gefühlvoll, sehr sehnsuchtsvoll, ...ja auch etwas traurig...aber Trauer, die süß...vergeht mit der Feder in der Hand.LG JUtta
Achim L. 13/03/2008 0:46
Nachdem ich meine Anmerkung geschrieben hatte, stand es plötzlich auf deutsch da. Wenn es nichts ausmacht, stell doch bitte die französische Version wieder dazu, sie gefiel mir sehr ...:) Achim