Lavandula mit Besucher

Lavandula mit Besucher

…Kohlweißling beim Abflug vom ährigen Blütenstand des echten Lavendel.

Lavendel ist nicht nur hübsch anzusehen und verleiht dem Garten einen mediterranen Flair, er ist wirklich ein Tausendsassa in vieler Hinsicht.

Er bietet einerseits gefährdeten Tierarten wie Bienen, Hummeln und Schmetterlingen Nahrung und andererseits hat er den weiteren Vorteil, dass Nacktschnecken seinen Duft nicht mögen.

Und wusstet ihr, dass es etwa 30 Arten von Lavendel gibt, auch weißen und rosafarbenen Schopflavendel und nur der echte Lavendel bis -15 Grad Winterhart ist.

Sein Name ist abgeleitet vom lateinischen „lavare“, das heißt waschen und es ist anzunehmen, dass bereits die Römer Essenzen des Lavendels zum Baden nahmen.

Das Aroma des echten getrockneten Lavendel ist dem Gewürz des Rosmarins ähnlich und kann genauso zum Verfeinern von Süßspeisen, wie Salaten, Eintopf, Fisch, Geflügel sowie Suppen und Soßen, genutzt werden.

Lavendel hat außerdem eine beruhigende, antiseptische Wirkung und als Tee hilft er zur Milderung bei Beschwerden, wie innere Unruhe, Nervosität, Einschlafstörungen und soll sogar bei Migräne helfen. Es kann auch Öl mit ihm als Zutat hergestellt werden.

Und zu guter Letzt:
Lavendelblütensäckchen zwischen die Wäsche gelegt, geben nicht nur einen tollen Duft, sie sollen auch eine insektenabweisende Wirkung haben. Sein Duft hält also die Motten aus dem Kleiderschrank und auch Mücken aus dem Schlafzimmer fern.

Heilpflanze des Jahres 2008.

Freihandaufnahme vom 29.06.2018