Le Mont Saint Michel

Le Mont Saint Michel

Von allen Sehenswürdigkeiten der Normandie ist der von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärte Mont, auch "Wunder des Abendlandes" genannt, eindeutig die berühmteste.
Um seine Geschichte entstanden unzählige Legenden, die allesamt von Historikern und Archäologen zerschlagen wurden.

Trotz der Tatsache, dass rund 3,5 Millionen Besucher jährlich die Insel besuchen, leben und arbeiten im Kloster noch heute Benediktinermönche.

Eines der ganz großen kirchlichen Bauwerke Europas ist der Mont-St-Michel. Selbst das Gedränge der von weit her Angereisten hat hier Tradition: Seit dem Mittelalter war der Michaelsberg an der Grenze zwischen Normandie und Bretagne ein bedeutender Wallfahrtsort und Ziel unzähliger Pilger.

Faszinierend ist bereits die Lage des Klosters auf dem 80 Meter hohen Granitfelsen, den seit 1877 ein Damm mit dem Festland verbindet. Der Gezeitenunterschied erreicht hier mit 15 Metern den französischen Rekord: Mal ist der Mont-Saint-Michel also eine echte Insel, mal wirkt er inmitten von Sandbänken wie ein gestrandetes Schiff. Zur Zeit droht ihm eher die Verlandung, da durch künstliche Eingriffe der angeschwemmte Sand nicht mehr weggespült wird. Um eine weitere Verlandung der Bucht zu verhindern wurde beschlossen, dass der Damm abgebrochen und durch eine Stelzenbrücke ersetzt wird. Aus diesem Grund muss 2011 bis 2015 mit Behinderungen gerechnet werden. Auch ein Gezeitendamm für den Fluss wurde errichtet.


Le Mont-Saint-Michel ist eine französische Gemeinde mit 43 Einwohnern im Département Manche in der Region Basse-Normandie, die 708 gegründet wurde.