Wolfgang P94


Premium (Pro), Welt, Europa

Lebensabschnitte, Landmarken, Metaphern

Lebensabschnitte. Landmarken, sichtbare Zeichen dessen was geschieht.
Eine Zeit lang wird das Leben geprägt, geformt von einem bestimmten Raum, einem Umfeld, Menschen und Begegnungen.
Manches flüchtig, anderes vielleicht tiefer, intensiver.
Wichtig, diese Landmarken im Leben: erzählen sie doch vom gewesenen, von dem was ist, lassen ahnen, manchmal, was da kommen mag.
Lebensabschnitte: sie ermöglichen es uns Rückschau zu halten, vielleicht Rechenschaft abzulegen über unser bisheriges Leben, über erreichtes, verlorenes, erfolgreiches, gescheitertes...
Wichtig sind sie diese Abschnitte: Kindheit, Schule, Jugend, Ausbildung, Arbeit, Liebe, Trennung. Auf dem Weg sein.
Aber genauso wichtig: die Lebensphasen, die Landmarken unserer Seele, tief in uns: All das was uns innerlich geformt, oft auch verletzt hat.
So bedeutsam die äußeren Dinge und Menschen die unser Inneres haben werden lassen.
Die Ganzheit die sich dadurch ergibt: unser Werden-Sein-Weitergehen.
Lebensabschnitte, Entwicklungen, Wege müssen enden, damit neue kommen können.
Alles muß zur vollen Blüte kommen, damit es welken, sterben kann um erneut, in anderem Gewand, an anderer Stelle wiedererstehen kann.
Dieser Punkt, immer wieder wird er erreicht: etwas ist abgeschlossen (etwas nicht alles) und es entsteht, wartet neue Anforderung, Herausforderung.
Manches hat bereits begonnen, von anderem wird der neue Anfang geahnt.
Werden, erkennen, annehmen, wachsen.
Und die große Aufgabe: sich dem immer wieder stellen, es immer wieder herausfordern, nichts verleugnen, verdrängen. Gut all dies. Leben. Zyklen. Yin&Yang.
Und irgendwann erkennt man, dass ein matschiger Tümpel ein matschiger Tümpel ist den man durchschreiten oder umgehen kann, und kein unüberwindliches Meer.
Und ein, eigentlich kleiner Hügel, diese Halde dort, stellt sich als kleiner Hügel heraus und ist nicht der Mount Everest. Messmer bestieg den ohne Sauerstoffmaske ich schaffe das immerhin mit dieser Landmarke dort…ist doch ein Anfang.
Und ich werde, bald, immer nur einen Weg gehen: meinen…
Und eines ist immer da: die Liebe. Auch wenn sie sich oft hinter kryptischen Symbolen und Metaphern verbirgt.
© Wolfgang P94

Auch diese Halde passt zu all den Metaphern: es ist die Halde Rheinelbe. Sie gehört zu den brennenden Halden ( https://de.wikipedia.org/wiki/Brennende_Halde ), praktisch unlöschbar, 400° im inneren. Auch in mir, trotz all dem schlimmen, der Erkrankung: eine Flamme die schwelt....
https://www.youtube.com/watch?v=OuiEPBNsJpc
https://www.youtube.com/watch?v=toC2oVsprZc
https://www.youtube.com/watch?v=vxtL-3_2OiM
https://www.youtube.com/watch?v=BAfANqcL6pE

Comentarios 5

  • Lichtjagd 17/01/2021 22:09

    ...sehr intensives Bild!!
  • Stefan Schwetje 31/12/2020 23:01

    +++
    LG Stefan
  • Sichtweise CR 31/12/2020 12:39

    Du berührst mit Bild und Wort. 

    Ich wünsche dir ein gutes neues Jahr mit vielen schönen Momenten.

    LG Caro
  • PeLeh 30/12/2020 22:02

    Auch wenn man sie nicht sucht, ist sie da..... manchmal weiß man es, manchmal auch nicht. Dein Bild und Deine Worte sind wieder einmal eins.....
    Herzliche Grüße
    Peter
  • Kreata 30/12/2020 21:32

    Das ist ....sehr....ich ringe noch nach Worten...sehr!!!! LG tanja