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Matthias Buettner


Premium (Basic), Hechingen

Lebenslauf

Einen interessanten Lebenslauf hat 52 1360 vorzuweisen. Auf den ersten Blick sieht sie wie eine "Reko" aus, beim Blick auf die Betriebsnummer fällt aber auf, dass es keine 52-80 ist. Doch der Reihe nach.
Im April 1943 wurde sie unter der Betriebsnummer 52 360 an die Deutsche Reichsbahn geliefert. Die Abnahme fand am 07.05.1943 statt.
Am 04.08.1962 wurde die Lok durch das RAW Stendal (DDR)] umgebaut (Generalreparatur L3).
Dabei wurde sie mit einem geschweißtem Stehkessel, sowie einem DR-Mischvorwärmer und verlängerter Rauchkammer versehen.
Im Gegensatz zu den Reko-52ern erhielt sie aber keinen neuen Kessel mit Verbrennungskammer, sowie keine Achslagerstellkeile. Und damit auch keine 52-80er-Nummer. Dennoch wurde sie 1970 in 52 1360 umgezeichnet. Weshalb, weiß ich nicht. Die Original 52 1360 verblieb nach dem Krieg in der Sowjetunion, wo sie 1966 ausgemustert wurde.
Zwischenzeitlich erhielt "unsere" 52 1360 einen Giesl-Flachejektor.
Am 15.10.1987 wurde die Maschine z-gestellt und am 28.12.1989 erfolgte schließlich im BW Berlin-Schöneweide die Ausmusterung.
Danach ging sie als Denkmallok nach Vienenburg. Ab 1993 begann ihr zweites Leben und sie wurde durch die mobile Einsatztruppe des Raw Meiningen betriebsfähig aufgearbeitet.
Seither gehört sie dem Verein zur Förderung des Eisenbahnmuseums Vienenburg e. V. (VEV), der sie regelmäßig vor Museums- und Sonderzügen einsetzt.

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