leere Larvenhülle der Libelle
Hier in der FC gibt es sehr schöne Libellenbilder, hier die leere Larvenhülle einer Libelle. An dem Gewässer wo ich sie fand waren hauptsächlich Blaue Plattbauch Libellen vorhanden.
Das Libellenleben beginnt mit dem Ablegen der Libelleneier. Daraus entwickeln sich meist schon nach etwa drei bis vier Wochen die sogenannten Prolarven. Kurz darauf entwickelt sich die eigentliche Larve. Im Laufe ihres Wachstums häuten sich die Libellenlarven bis zu siebzehn Mal.
Alle Libellenlarven leben im Wasser, meist am Boden der Gewässer oder zwischen Wasserpflanzen, wo sie nach Nahrung suchen. In der Regel dauert das Larvenstadium ein bis zwei Jahre, bei manchen Arten sind es aber auch vier bis sechs, zum Beispiel bei den Quelljungfern (Cordulegaster).
DIE METAMORPHOSE
Nachdem die Larve ihre Entwicklung abgeschlossen hat, durchläuft sie eine vollständige Verwandlung (Metamorphose): Die letzte Häutung geschieht an einem geeigneten Schlupfsubstrat, meist einem Pflanzenstängel am Ufer des Gewässers. Anders als zum Beispiel bei den Schmetterlingen gibt es bei den Libellen kein Puppenstadium. Der Schlupf der Libelle beginnt, indem die Larvenhaut auf dem Rücken aufplatzt. Nach dem Schlupf bleibt die leere Larvenhülle, die Exuvie, zurück, und die erwachsene, flugfähige Libelle (Imago) erscheint: Die Libelle breitet ihre Flügel aus und hebt ab zum Jungfernflug.
Dabei kann sich die Libelle weit vom Entwicklungsgewässer entfernen. Im Landlebensraum (Waldsäume, Wiesen, Baumkronen etc.) verweilt sie – je nach Art – Tage und Wochen, während sie Insekten jagt. Dann kehren die Libellen an ein Gewässer zurück, um sich zu paaren und ihre Eier abzulegen – im (späten) Herbst sterben dann die meisten Flugformen der Libellen. Eine Ausnahme von diesem Rhythmus stellen die beiden Arten der Winterlibellen (Sympecma) dar: Sie überwintern als Flugform an windgeschützten Orten und paaren sich bereits im Frühjahr.
https://www.bund-naturschutz.de/tiere-in-bayern/libellen/lebensweise
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