Letzte Einkehr - Expedition Teil XII

Letzte Einkehr - Expedition Teil XII

Wir hatten Hunger, und wollten uns für die letzte Etappe unserer Reise stärken.
Doch schon der Name kam uns komisch vor, aber der Hunger war größer als unser Argwohn.

Daher traten wir und und wurden von einer wilden Schar sofort freudig begrüßt.
Mann, was das für ein eigenartiger Haufen. Die sahen ja alle kaputt aus, richtig kaputt. Wir schauten näher hin ... und wie schon so oft in diesem Mordor, wollten wir unseren Augen nicht trauen. Waren das nicht unsere verlorengegangenen Expeditonskumpels? Aber in welchem Zustand!

- Max hatte von der Geheimwaffe ein dickes Loch im Kopf, was diesen wenigstens halbwegs durchlüftete.
- Otto schwankte bealmrauscht haltlos hin und her und kicherte vor sich hin.
- Michael allerdings war völlig von diesem grausamen Alpenhai zerfetzt.
- Helmut trug den von der Sturmmaschine abgetrennten Kopf unter dem Arm.
- Thomas hatte von der Vampirette zwei Löcher im Hals und saß ganz hinten in einer dunklen Ecke.
- Hans war ohne Beine und Unterleib, die die Schillcher Landminen ihm abgerissen hatten. Es tropfte noch etwas Blut heraus.
- Und Peter, der in der Pension Killer verschwunden war, saß als Skelett angekettet vor einem tiefen Loch.

Sie alle schienen aber guter Dinge zu sein, und waren über unsere Abenteuer genauestens infomiert. Sie prosteten uns zu - so weit sie konnten.

Wir verdrückten unser Mahl, es war das Angebot des Tages:

Als wir nachfragten, meinte die Wirtin nur, es seien die Füße von Hans gewesen. Dennoch haben sie gut geschmeckt, und Hans versicherte uns, er sei froh, seine Quanten nicht mehr jeden Monat waschen zu müssen.
Wir hingegen waren froh, daß wie die Kameraden nicht in ganz hoffnungsloser Lage zurücklassen mußten.

Nachdem wir uns gestärkt hatten, machten wir uns auf die lezte Etappe ...
... und überschritten spät in der Nacht die Grenze.

ES WAR GESCHAFFT !!!
Morgen kommt die Einladung zur großen Abschlußfete, versprochen!
(Aber nur, wenn man unsere Karren nicht wegen fehlender TÜV-Plakette von der Autobahn holt.)


Hier noch ein Bild von Peter, damit Ihr Euch davon überzeugen könnt, daß es ihm nicht ganz schlecht ging:

Und hier ein Bild von Helmut, der das beste aus seiner Lage machte: