Licht am Ende des Tunnels
Mein Lieblingssuperzoom war das 18-200er Nikkor.
Für den Brennweitenbereich weist es nur relativ moderate Linsenprobleme auf. Allerdings hat die Linse ein Manko, das auf die Dauer ein bisschen genervt hat: Brennweiten"inkontinenz". Wenn man es umgehängt bewegt, dreht es sich von selbst heraus, bis es irgendwann voll ausgefahren gegen die Oberschenkel klatscht. Eine provisorische Lösung (Einweckgummi) erwies sich als umständlich und langsam, wenn man wirklich mal ein unverhofftes Motiv erblickt. Und eben deswegen nutzt man ja ein Superzoom - um unvorhersehbare Lichtstimmungen oder Motive schnell einfangen zu können. Nikon hat das Problem offenbar in einer neuen Baureihe gelöst, aber das hilft mir nicht wirklich weiter. Verkaufen kommt nicht in Frage, denn ich bin ansonsten mit dem Nikkor sehr zufrieden. So bleibt mir nur, mit den Schwächen zu leben.
In diesem Fall lief das Motiv jedenfalls nicht allzu schnell weg (obwohl auch Lichtstimmungen manchmal nur sekundenlang andauern können!), und die Kamera trage ich mit der Linse oft in der Hand herum.
Ob das 18-200er weiterhin mein Lieblingssuperzoom bleibt, kann ich noch nicht endgültig sagen: Ein gebraucht gekauftes Tamron 16-300er rüttelt am Thron... ;-)
LeBreton 08/01/2022 22:49
Sehenswertes Nebelfoto mit angenehm zurückhaltender Farbsättigung. Den schwarzen Rahmen halte ich - weil das Bild hier auf dunklem Untergrund gezeigt wird - für entbehrlich.VG Klaus