Lichtpunkt Westerheversand
Der Leuchtturm Westerheversand wurde 1906 auf Westerheversand, rund 1.000 Meter vor dem Seedeich, vor dem Ort Westerhever auf einer vier Meter hoch aufgeschütteten Warft mit Pfahlgründung und Betonsockel errichtet. Der Leuchtturm ist das bekannteste Wahrzeichen der Halbinsel Eiderstedt in Schleswig-Holstein.
Montiert wurde der Turm aus 608 miteinander verschraubten, insgesamt 130 Tonnen schweren gusseisernen Platten, sogenannten Tübbings, auf einem gemauerten Sockel. Die Eisenplatten stammten aus der Isselburger Hütte im Münsterland. Innerhalb des Turmes befinden sich neun Stockwerke. Auf beiden Seiten des Turms wurden Leuchtturmwärterhäuser errichtet. Zum Leuchtturm führt aus Ost-Nordost seit 1929 ein Stockenstieg, der 1981 um einen betonierten Weg aus West-Nordwest ergänzt wurde.
Das Leuchtfeuer wurde am 26. Mai 1908 in Betrieb genommen. Als Lichtquelle diente bis 1974 eine Kohlelichtbogenlampe, die die notwendigen 70 Volt Gleichstrom aus einem von zwei Dieselaggregaten angetriebenen Generator mit Pufferbatterien bezog. Die Brenndauer eines Kohlestabes betrug rund 9 Stunden, dann musste dieser erneuert werden. Im Jahr 1951 wurden die Aggregate an das öffentliche Stromnetz angeschlossen. 1975 wurde die Kohlebogenlampe durch eine moderne 2.000-Watt-Xenon-Kurzbogenlampe mit einer Lichtstärke von 183.000 Candela ersetzt.
Nachdem jahrzehntelang Leuchtfeuerwärter ihren Dienst auf dem Leuchtturm verrichteten, wird er heute automatisch von Tönning aus überwacht. Die beiden ehemaligen Wärterhäuser beherbergen nun eine Naturschutzstation des Nationalpark Wattenmeer, die von der Naturschutzgesellschaft Schutzstation Wattenmeer betreut wird.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Leuchtturm_Westerheversand
Für weitere Informationen siehe auch:
www.westerhever-nordsee.de
www.westerhever-nordsee.de
st.peter-ording.name/anfahrt/westerhever/
Petra Runge 29/10/2011 0:13
Wunderbar. Perspektive und Bildschnitt gefallen mir sehr. Dieser schöne Leuchtturm wird durch die Bearbeitung zum tollen Hingucker.LG Petra