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Lochmühle von Herrmann Häse

Lochmühle von Herrmann Häse

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Albrecht Kühn


Free Account, Dresden

Lochmühle von Herrmann Häse

Frage:
kann der Investor Herrmann Häse von "Wallhalla"
an der Lochmühle die Statik der Sandsteinfelsen,
diese sind so 90 Mille alt geworden,
mit den neusten Technologien beherrschen ???

Investor Herrmann Häse 76 will das verfallene Kleinod
im Liebethaler Grund retten
mit der sanierten Lochmühle samt Hotelkomplex.

Kann der Masterplan so verwirklicht werden?.
Wird die Statik des Hotel-Gebäudes realisiert?
Wird der Eingriff in das Landschaftsschutzgebiet genehmigt?

Grosses Interesse und Unterstützung durch den
TVSSW Klaus Brähmig,
Bürgermeister Mildner
und dem Heimatverein Mühlsdorf.
Lohmens Pfarrerin Brigitte Schleinitz bezeichnet
Häses Pläne als „kühnes Vorhaben“.
Sie wünscht sich am Ende ein Ergebnis,
mit dem alle zufrieden sein können
für den Investor und Landschaftsschützer.
Das wäre auch in Wagners Sinn:
„Dieser wunderbar verwunschene Ort bekommt eine Zukunft"

Richard Wagner Denkmal 1933 Bildhauer Richard Guhr
Richard Wagner Denkmal 1933 Bildhauer Richard Guhr
Albrecht Kühn

Comentarios 2

  • GBähr seit 1666 12/09/2017 22:31

    R. Wagner in Lohmen nur auf Umwegen zu erreichen

    Wanderer müssen im Liebethaler Grund weiterhin eine Umleitung in Kauf nehmen.
    Die erste Etappe des Malerwegs ist und bleibt an dieser Stelle auf unbestimmte Zeit gesperrt. Damit bleibt auch der Zugang zum Richard-Wagner-Denkmal von der Lochmühle aus gekappt.

    Diese hat Lochmühle-Investor Hermann Häse der Behörde überreicht.
    Er war es auch, der die maroden Trockenmauern abreißen wollte, weil er von ihnen eine akute Gefahr ausgehen sieht. Die Triebkraft der Baumwurzeln, die Windlast auf den Bäumen und nicht zuletzt der Frost hätten den Verbund der Steinquader unwirksam gemacht, habe ihm auch ein Planungsbüro für Geotechnik nach einer Untersuchung bestätigt.
    Häse berichtet von Steinschlägen, bei denen schwere Brocken zu Tal stürzten. Aufgehalten wurden sie nur durch eine Barriere, die Häse selbst errichtet hat, um Wanderer entlang des Malerwegs zu schützen. Mit dem Abriss wollte er die Gefahr für Wanderer auf dem Malerweg eindämmen.
    Und nicht zuletzt auch für seine künftigen Gäste. Häse will die Lochmühle sanieren und auf dem Hang ein 4-Sterne-Hotel errichten.
    Die Mauern stehen zwar auf seinem Grundstück. Trotzdem stoppte die Landesdirektion den Abriss im Juli dieses Jahres. Denn die einhundert Jahre alten Mauern dienen als Lebensraum für Eidechsen, Spinnen und Käfer – ein geschütztes Biotop im Nationalpark Sächsische Schweiz, das man nicht einfach so entfernen dürfe.
    Mitarbeiter der Landesdirektion, der Nationalparkverwaltung, des Landratsamts, der Gemeinde Lohmen und ein Geologe des Landesamtes für Umwelt beurteilten bereits die Situation vor Ort.

    entnommen aus den Abendnachrichten der SZ von Nancy Riegel
  • Albrecht Kühn 05/04/2017 19:51

    Bildqualitätsverbesserung deshalb erneute ...
    von Albrecht Kühn bereits am 19. März 2017, 6:57

    Investor Herrmann Häse will das verfallene Kleinod im Liebethaler Grund retten mit der sanierte Lochmühle samt Hotelkomplex
    Text von Katarina Gust, gekürzt und erweitert ...

    Manch einer hält ihn für größenwahnsinnig, andere für mutig:
    Investor Herrmann Häse will die verfallene Lochmühle retten.
    Mehr als sieben Millionen Euro will der gebürtige Lohmener im Liebethaler Grund investieren und damit den Tourismus ankurbeln, denn die Lochmühle verfiel immer mehr.
    Bis Herrmann Häse auftauchte. Der Diplom-Ökonom, der in Lohmen geboren wurde, hat einen Masterplan für die Lochmühle.
    Einer, der sich am Sonnabend den 11. März 2017 mit großem Tamtam im Wesenitzgrund vorstellte: Gulaschkanone, Posaunenchor, Wagner-Double, Lokal- und Politprominenz. Hunderte Besucher kamen zur Lochmühle, um zu sehen, was das für ein Mann ist, der schon jetzt als Retter der Lochmühle gehandelt wird.
    „Es ist kein Größenwahn, der mich antreibt“, versichert Häse vor versammeltem Publikum.
    Dem in Dresden lebenden Investor liege das Objekt einfach am Herzen.
    Zu Lohmen hätte er nicht nur deshalb eine besondere Beziehung, weil er hier geboren wurde. Seine zweite Leidenschaft gilt Richard Wagner, dem bekannten Komponisten, der in der Lochmühle mehrfach zu Gast war und hier im Sommer 1846 Teile seiner Oper Lohengrin geschrieben haben soll.
    Herrmann Häse bezeichnet sich selbst als „Wagnerianer“. Er sei sogar von einem Pastor namens Richard Wagner getauft worden – mit Wesenitzwasser.
    Die Lochmühle will er zu einer großen Wagner-Pilgerstätte ausbauen.
    „Hier entsteht etwas, das den Tourismus und die Richard-Wagner-Stätten in Graupa weiter voran treibt“, kündigt Häse an, ein Vier-Sterne-Hotel mit 46 Betten.

    Der erste Schritt dafür ist gemacht. Nach einem dreiviertel Jahr wurde am Sonnabend der Malerweg an der Lochmühle wieder für Wanderer freigegeben. Er musste aus Sicherheitsgründen im letzten Sommer gekappt werden, da Teile des maroden Daches auf den Weg zu stürzen drohten. Häse hat das vom Hausschwamm zerfressene Dach abreißen lassen. Ein Provisorium schützt nun das Innere. Dabei soll es nicht bleiben. Die Lochmühle selbst will Herrmann Häse sanieren. Ein Gasthaus mit Biergarten ist geplant. Im angeschlossenen Torhaus, durch das der Malerweg führt, soll eine interkonfessionelle Versöhnungskapelle entstehen.

    Häses "größte Vision" betrifft allerdings einen Neubau, der auf dem Felsen oberhalb der Lochmühle thronen soll. Ein Vier-Sterne-Hotel will der gelernte Koch und Hotelbetriebswirt bauen. Der Name steht schon fest:
    „Wallhall-Lochmühle“.
    Der Pirnaer Architekt Uwe Seidel und sein Team sind mit dem Projekt beauftragt. Auf einer Visualisierung ist ein fünfgeschossiger Bau zu sehen,
    der farblich mit dem Sandsteinfelsen zu verschmelzen scheint.
    Insgesamt 46 Zimmer und Suiten sollen später Touristen beherbergen.
    Ein Spa-Bereich mit Pool und Panoramablick, ein nobles Restaurant, ein Festsaal mit 180 Plätzen sowie ein Konzert- und Biergarten sollen zu dem Ensemble gehören. Ebenso wie ein gläserner Aufzug, der Besucher barrierefrei von Mühlsdorf hinab in den Liebethaler Grund bringt.

    Häse hat sich auch das wenige Hundert Meter entfernte alte Wasserkraftwerk gesichert. Mit dem ungenutzten Objekt hat er ebenfalls Pläne: ein Richard-Wagner-Konzertsaal mit 200 Plätzen schwebt ihm hier vor. Ganzjährig sollen hier Tagungen, Ausstellungen und Bankette stattfinden. „Eine kleine Wesenitz-Philharmonie“, sagt Häse bescheiden.

    Das Dach - abgerissen, die Wände feucht und marode: Die Lochmühle bietet aktuell noch einen tristen Anblick.
    Bereits im Mai soll der Baustart an der Lochmühle erfolgen.
    Im September 2018 will Herrmann Häse die Lochmühle und das Torhaus eröffnen. Gleichzeitig soll der Bau am Hotelkomplex beginnen. Eröffnen will es der Investor im Mai 2019. Im Herbst soll dann das Konzerthaus im alten Wasserwerk fertig sein.
    Rund 7,3 Millionen Euro will der Dresdner investieren.