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Lok 38 1182 (Juli 1985)

Lok 38 1182 (Juli 1985)

11.911 3

† Roland Worch


Premium (Pro), Aschersleben

Lok 38 1182 (Juli 1985)

Die Lokomotive der Gattung P 8 der Preußischen Staatseisenbahnen, war eine Personenzug-Dampflokomotive, der Deutschen Reichsbahn, und wurde 1906 von der Berliner Maschinenbau AG (vormals Louis Schwartzkopff) nach Vorgaben konstruiert. Sie war als Nachfolgetyp der P 6 vorgesehen. Insgesamt wurden 3946 Maschinen gebaut. Von den wenigen die übrig blieben zeige ich hier die 38 1182, die dem DB Museum Nürnberg gehört. Sie wurde 1910 von Schwartzkopff in Berlin gebaut und stand 61 Jahre lang in Betrieb. Sie steht nach einem Ausflug nach Gera wieder im Bahnbetriebswerk Arnstadt.
Das Bild stammt ebenfalls von 1985, von einer Ausstellung im Magdeburg.

Comentarios 3

  • Roststab 15/02/2017 11:49

    Hallo Roland,
    ich bin über 25 Jahre Lokführer auf der 38 2267 gewesen und habe mich sehr intensiv mit Geschichte und Technik der preußischen Lokomotiven insbesondere der P8 auseinandergesetzt. Deshalb kenne ich einige Zusammenhänge. Garbe hatte nach den ersten Testfahrten den Vorschlag gemacht, die Treibzapfen nach amerikanischem Vorbild zu vergrößern. Das zuständige Ministerium, dem er unterstellt war, akzeptierte allerdings nicht. Somit wurde die P8 eben Nachfolgerin der P6. Die P6 hat Garbe in seinem Buch "Die Dampflokomotive der Gegenwart" mit keinem Wort erwähnt. Das spricht nicht gerade für die Lokbaureihe.
  • † Roland Worch 15/02/2017 8:46

    Hallo "Roststab" wenn ich dein Profilbild sehe, vermute ich das du mehr Ahnung hast als ich, welcher seine Kenntnisse sich oftmals erst mühevoll zusammensuchen muss. Die Aussage "Sie war als Nachfolgetyp der P 6 vorgesehen." habe bei meinen Recherchen gefunden. Die betroffene Aussage wird dann in diesem Beispiel nicht gestimmt haben.
    LG Roland
  • Roststab 14/02/2017 20:33

    Die P8 war nicht als Nachfolge für die P6 gedacht, die P8 sollte eigentlich eine Schnellzuglokomotive werden. Aber der etwas zu geringe Trebraddurchmesser und die zu knapp bemessenen Treibzapfen sorgten für eine zu starke Erwärmung der letzteren, weshalb die Geschwindigkeit auf 100 km/h begrenzt werden mußte. Somit war diese Lok nur noch als Personenzuglok einzustufen. Das ursprünglich vorhandene Windschneidenführerhaus konnte somit entfallen. Eine Überarbeitung der Garbeschen Pläne Ende der 1920er Jahre brachten dann den Siegeszug der P8. Die 38 1182 gehört zu den ersten Lieferungen, denn sie hat noch die Hängeeisensteuerung. Diese wurde nach etwa 400 Exemplaren aufgegeben und durch eine Steuerung mit Kuhnscher Schleife ersetzt. Das äußere Kennzeichen war der markante Steuerungsträger mit den zwei seitlichen Öffnungen.