~lost in the forest~

~lost in the forest~

Atego: " Wie gut, dass es keine Eisbären im Wald gibt, sonst wäre Frauchen wohl gar nicht mehr da raus gekommen, dabei ist der Knut doch so nett..." ;-)

Es ist Zeit für eine kleine Geschichte, und Zeit um ein paar Menschen zu danken, die mich in meiner leichten Hysterie telefonisch geholfen haben;-)
Danke an Steffen N ; Franz-Josef Nentwig und Alexander Scheubly für eure moralische Unterstützung.

Es war einmal....
Marina und Atego machten sich gegen 17 Uhr auf in bekanntes unbekanntes Terrain: Es galt den Arnsberger Wald einmal genauer unter die Lupe zu nehmen, eher gesagt, dem Hund etwas Abwechslung zu bieten. (Was dann auch in ausreichendem Maße geschah..)
Den Wald verließen die beiden dann total gefroren und erschöpft gegen 21:30h.

Was war passiert?
Es wurde die These bewiesen, dass Frauen einen schlechten Orientierungssinn haben, insbesondere Marina, aber das wussten alle anderen auch schon vorher, nur sie selber nicht ;-))

Marina und Atego marschierten also fröhlich dem beginnenden Sonnenuntergang entgegen. (Wer hat denn schon Angst im Dunkeln, Marina doch nicht, haha (Wie blöd muss man sein um sich im Wald zu verlaufen, das ist mir doch noch nie passiert...)
Also verging die Zeit und gegen 19 Uhr stellte Marina überraschenderweise fest, dass es doch ziemlich dunkel war, und ihr Auto war noch nicht wieder in Sicht.
Mhm also erstmal ein wenig telefonieren, was gott sei dank auf einem Berg möglich war, da der restliche Arnsberger Wald ein Funkloch ist.
Durch verschiedene Informationen wurde ihr dann zugetragen dass der Wanderweg, den sie benutze durch den ganzen Arnsberger Wald führte und nur 187 km lang ist (uiuiui).
Aber irgendwo wird man schon wieder rauskommen...
Tja, leider nicht, denn der benutzte Weg führte in einen matschigen Waldteil, wo nix mehr ging, außer ein paar Wildschweinen, die Marina den ganzen Wald zusammenschreien ließen (wer hatte wohl mehr Angst, sie oder die Wildschweine?)
Voller Panik blieb ihr dann nur noch eine Möglichkeit übrig um sich nicht von Franjos Hubschrauberstaffel retten lassen zu müssen (Gott, wie peinlich...)
Den ganzen Weg zurück.
So schnell haben Atego und Marina diesen Weg wohl noch nie zurück gelegt, in Rekordzeit taten sie ihr bestes für einen gelungenen Spurt durch den Wald und für die Oberschenkelmuskulatur.
Aus dem Wald draußen, war die Erleichterung groß, denn die wildesten Gedanken kreisten Marina während ihres Waldaufenthaltes durch den Kopf (Mörder, Wölfe, Wildschweine...)
Erkannt hätte die beiden wohl keiner mehr zuhause, als Wildschweine wären sie optisch glatt durchgegangen und auch die Rückfahrt verlief mehr als langsam (40km/h wo 70 erlaubt ;-))

Und die Moral von der Geschicht:
Laufe nie im Pullover bei anbrechender Dunkelheit und ohne Taschenlampe durch den Wald, und vorallen probiere niemals irgendwelche unbekannten Wanderwege aus ohne zu wissen wo du rauskommst.

Das war ein Erlebnis, was wohl einzigartig im Leben der Marina gewesen sein wird. :-)