Lotseneinsatz
...hier bei Vlissingen auf der Westerschelde, einer nicht ungefährlichen Wasserstraße nach Antwerpen...
Der Begriff Lotse kommt ursprünglich aus der Seefahrt. Der Begriff leitet sich entweder von englisch loadsman ‚Geleitsmann‘ ab[1] oder stammt aus der Mittelniederdeutschen Sprache, in der der Loedsage derjenige ist, der ‚das Lot hält‘.[2] Im Englischen wird der Lotse als pilot bezeichnet. Im deutschsprachigen Raum war diese Bezeichnung, die sich vom Begriff peilen ableitet, bis zum Jahr 1880 gebräuchlich. Ein Lotse ist in der Seefahrt meist (in Deutschland grundsätzlich) ein erfahrener Nautiker (Kapitän) mit mehrjähriger praktischer Erfahrung, der bestimmte Gewässer so gut kennt, dass er die Führer von Schiffen sicher durch Untiefen, vorbei an Schifffahrtshindernissen und dem übrigen Schiffsverkehr geleiten kann. Sie üben ihre Tätigkeit als Berater des Kapitäns eines Schiffes aus. Mit Lotsenbooten (internationale Aufschrift: „PILOT“) oder Hubschraubern werden sie von einem Schiff zum anderen bzw. von der Lotsenstation zum Schiff gebracht. Außerdem führen sie Radarberatung durch. Dafür sind entlang der wichtigsten Verkehrswege Radarketten eingerichtet worden. Lotsen in den Verkehrszentralen (Seeschifffahrt) bzw. Revierzentralen (Binnenschifffahrt) beobachten die Radargeräte und beraten Schiffsführer über Funk.
(Wikipedia)
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