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Marco Gi


Premium (Basic), Zürich

LOTW Andrew`s Bay

Ein paar der 14`500 Inseln im Lake Of The Woods. Diesen Sommer sind es es weniger Inseln gewesen, wegen 150cm Hochwasser. Die meisten Docks am See waren unter Wasser. Sämtliche Bäume und Hölzer die an den Ufern der Inseln lagen, trieben im See umher. Das Boot fahren war sehr gefährlich, weil man die Hölzer in den Wellen fast nicht gesehen hat.
An vielen Tagen traf ich auf kein anderes Boot im See.
Ich erlebte ein Sturm, der den bisherige Regenrekord um das 5 fache übertraf. De Sicht betrug noch etwa 30m.
Im Alttagstrott existiert man und in der Wildnis merkt und fühlt man jede Sekunde dass man lebt!

Comentarios 6

  • Beat Bütikofer 22/09/2022 20:26

    Kein Wunder trockneten bei uns Flüsse und Seen fast aus wenn alles Wasser drüben im Lake of the Woods war.
    LG Beat
    • Marco Gi 22/09/2022 23:13

      Beat: Das Gleiche habe ich auch gedacht. Weil Ihr so warm hattet, musste ich wie im Winter mit Langarm-Shirt, Winterpulli und Wintejacke mit Zipfelmütze bei 10° auf den See hinaus :-(
      LG Marco
  • Burkhard Wysekal 22/09/2022 13:36

    Ja hier schreibt die Natur  die  Gesetze. Ist schließlich kein Kindergeburtstag.
    Tadellos aufgenommen  und dabei  gut  informiert....:-)).
    LG, Burkhard
    • Marco Gi 22/09/2022 23:09

      Hier in der Schweiz geht man zum Haus hinaus, entweder es regnet oder schein die Sonne. Aber in der Wildnis ist es wichtig zuerst das Regenradar und die Windfinder App zu konsultieren, denn alleine auf dem Boot kann einem niemand helfen, wenn es ein Problem gibt.
      LG Marco
    • Burkhard Wysekal 22/09/2022 23:26

      Ähnliches habe ich auch gefühlt , als  ich beim Dorschangeln imitten  der Ostsee  vom Nebel überrascht wurde. Da weißt echt nicht mehr , was hinten und  vorn ist. War furchtbar  einsam in dem kleinen Kahn. Dank eines anolgen Kompasses  konnte  ich  wenigstes die richtige Küste  ereichen....wenn auch 3 km neben meinem Ausgangspunkt.
      LG, Burkhard
    • Marco Gi 23/09/2022 1:24

      Puh, dass kann ich mir lebhaft vorstellen, wie einsam und klein man sich da fühlt. Zum Glück hattest ein Kompass dabei. Nebel ist die Hölle, die Orentierung geht komplett verloren.
      Bei uns am See gibt es ein Tipp, hinten aus dem Boot zu schauen, da sieht man einigermassen ob man gerade fahrt und bei 14`500 Inseln im See trifft man dann auf Land. Aber im Meer geht das nicht auf, da hat man das Gefühl man fährt gerade und macht ein 3km Durchmesser Kreis.
      Wir haben zum Glück ein Navi auf dem Echolot und ich habe auf dem 25km Weg bis in die Stadt ein Weg gelegt links zwischen den Inseln hindurch und auf dem Rückweg auf der anderen Seite. So kann ich zwischen den zwei Linien bei einem Notfall auch in der Nacht in die Stadt fahren, ohne ein Riff oder Insel zu treffen.
      Als bei mein Kumpel die Hinflüge verspätung hatte und ich ihn in der Stadt abholen musste, sind wir so in völliger Dunkelheit durch das Insel Labyrint gefahren. Es war so dunkel, dass ich ihn 3m von mir weg in der Spitze des Bootes nicht gesehen habe. Es war sowas von umheimlich, weil egal wo man hinschaute alles Schwarz gewesen ist. Das schlimmste war, wenn man gegen den Himmel ohne Sterne schaute, da habe ich gleich Gleichgewichtsstörungen bekommen. Also habe ich nur seitlich aufs Navi geschaut. Bei den Engstellen, die Teilweise nur 3m breit gewesen sind, hat der Kumpel mit der Taschenlampe geleuchtet, aber da hast du nichts mehr gesehen weil du Mücken in den Augen hattest. Seit da habe ich eine Skibrille die rundherum abschliesst auf dem Boot.
      Zusätzlich eine Paintboll Maske für Hagelsturm - aber dass ist wieder eine andere Geschichte...https://www.basspro.com/shop/en/save-phace-sum2-total-eclipse-sport-utility-mask
      LG Marco