LUX-us KINO Nationalpark Bayerischer Wald
Manche YOUTUBE-Naturfotografen machen sich die große Mühe, um im Harz wilde Luchse vor das Objektiv zu bekommen. Die Wahrscheinlichkeit, dass dies gelingen kann, ist – gefühlt - ungefähr so groß wie beim Mensch-ärgere-Dich-nicht fünfmal hintereinander eine 6 würfeln zu können. Und trotzdem kann es gelingen. Siehe hier:
https://www.youtube.com/watch?v=RK8FqMXphK4
Im Gegensatz dazu ist eine Fototour im Tierfreigelände des NP Bayerischer Wald natürlich nicht wildlife, gleichwohl ein fotografisches Erlebnis. Mit etwas Glück bei Schnee (das sind die weißen Kristalle, die manchmal vom Himmel fallen) kann es klappen, zumal wenn man sehr früh am Fotopunkt aufkreuzt, wenn andere noch im Bett oder beim Frühstück sitzen. Und klaro, mit den modernen ganz langen RF-Brennweiten und dem Tieraugen-AF an den Systemkameras sollte es möglich sein, irgendwann schöne Bildlis zu bekommen. Diese Option hatte ich vor ein paar Jahren jedoch noch nicht, sodass die Kombi, gecroppte knapp 400 mm Telezoom versus Digiscoping (DSLR am Spektiv) zum Einsatz kam. Der Unterschied bei der Brennweite ist schon signifikant, was mich nunmehr veranlasst hat, diesen Bild-Effekt in einer zusammengefügten Komposition zu zeigen. Ich denke, es waren damals zwei unterschiedliche Tiere im selben Gehege, die mir vor die Kamera gelaufen sind. Ob Katz oder Kuder lässt sich ohne weiteres nicht zuverlässig bestimmen. Die mitleidigen Gedanken, die ihnen bei einem mit einem Fernrohr bewaffneten Beobachter durch den Lux-Kopf gegangen sind, konnte ich jedoch unschwer aus den Gesichtern ablesen. Sie haben trotzdem tapfer ausgehalten und Portrait gesessen, wofür ich und die Nationalpark-Verwaltung zu Dank und Anerkennung verpflichtet waren.
Ein Erlebnis, an das ich gerne zurückdenke.
Ich hoffe, solche beschreibenden Kommentare behind the pictures sind von Euch erwünscht,
auch wenn sie natürlich nicht wirklich vom Hocker hauen. Das ist gar nicht beabsichtigt.
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