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Machet auf das Tor...

Machet auf das Tor...

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Torsten Heubach


Free Account, Stadt

Machet auf das Tor...

Erbaut 1942 von Zwangsarbeiter einer Konzentrationslageraussenstelle mitten im Ruhrgebiet. Die fluoriszierende Farbe tut noch heute ihren Dienst...

Nach Erzählungen sind beim Graben eines Stollens einige Zwangsarbeiter verschüttet worden und umgekommen. Der Stollen wurde zum Grab erklärt. Eine Bergung der Leichen wurde nicht vorgenommen.

Innen trennten uns einhundertsechzig Zentimeter aus Beton vom Tageslicht.

Da das mittlere Bild des öfteren als "Störend" angesehen wurde möchte ich hinzufügen das es sich nicht einfach um eine eingefügte Schrift handelt sondern ein in Dunkelheit aufgenommenes Schild mit phosphorisierender Schrift innerhalb der Anlage!!!

Unterwegs mit Bea Dietrich-Gromotka , Andreas Beier Fotografie und Tim Stempel

Comentarios 5

  • Mystic-Angel65 07/03/2009 8:32

    Ein sehr geheimnisvoller Ort.
    Da kann man es doch ein wenig mit der Angst zutun bekommen.

    +++

    GGLG

    Mystic-Angel65
  • Bunkerworld 23/02/2009 13:54

    interessanter Ort
  • Andreas Beier Fotografie 23/02/2009 7:21

    Erbaut wurde die Anlage von Russischen Kriegsgefangenen,
    die im Ernstfall die Anlage aber nicht betreten durften.

    Luftangriffen waren die Zwangsarbeiter meist schutzlos ausgeliefert.

    Selbst in den fürchterlichsten Bombennächten war ihnen der Zutritt zu den öffentlichen Schutzräumen und Bunkern nicht erlaubt.

    Sie flüchteten bei Luftangriffen in einen selbst gegrabenen Stollen.
    So auch am Abend des 12. Dezember 1944.

    Bei dem alliierten Großangriff gingen 4000 Sprengbomben,
    60 000 Brand- und 5000 Phosphorbomben auf die Stadt nieder.

    Fast 100 Russen und ein deutscher Unteroffizier drängten in den selbst gegrabenen Stollen, der zu ihrem Grab werden sollte.

    Durch Bomben wurden die Eingänge zugeschüttet, die Eingeschlossenen erstickten.

    Zwar versuchten Kumpel der angenzenden Zeche die Verschütteten zu befreien, doch man fand nur noch die leblosen, ineinander verkrallten Körper und entschloss sich, die Leichen in dem Stollengang zu belassen. Dort ruhen sie bis heute.
  • Bea Dietrich-Gromotka 22/02/2009 20:36

    Das mit der fluoriszierenden Schrift ist total geil...hab ich leider nicht aufs foto gebannt...deine Tür ist auch viel besser geworden als meine....ich hab wohl zuviel gebibbert vor Kälte...LG BEA
  • Mr.Marodes 22/02/2009 18:46

    Klasse Foto in SW umgesetzt. Lokäschen bestimmt vom feinsten
    lg Volker