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homwico


Premium (Complete), Coburg

Madonna mit Kind

Das „Herzstück“ der Rückwand aus Marmorplatten in einer Detailansicht. Es zeigt die Madonna mit Kind, die Jungfrau Maria mit dem Jesuskind sitzend in einer leicht vertieften Nische. Links und rechts von ihr folgen die beiden schon gezeigten Engelsfiguren, hier nicht im Bild.
Und ja, ich gebe es zu: bei der Bearbeitung habe ich, es war wie ein innerer Zwang, den größten Teil des Taubenkots retuschiert.

Im 11. Jahrhundert wuchs die Bevölkerung stark an. Im 13. Jahrhundert baute man deshalb das erstmals 1226 als „Bottini di Siena“, erwähnte Wassernetz, ein unterirdisches System aus Wasserkanälen, welche, der Name leitet sich aus dem italienischen Wort „Botte“ (übersetzt „Fässer“) ab, die Stadt über die weit verstreuten Brunnen mit Wasser versorgten. Diese unterirdischen Kanäle, Gorelli (Singular Gorello) genannt, besitzen bogenförmige, aus Terrakotta gemauerte Wände. Zusammen mit den gleichartig geformten Überdachungen erinnern sie an die Form eines Fasses, daher der Name des Systems. Meist haben die Kanäle eine Breite von 20 bis 30 Zentimetern, die in Gängen mit Breiten von 50 bis 90 Zentimeter verlaufen. Die Ganghöhen schwanken von 1,5 Meter bis zu 2 Meter. Schaut man sich in der Stadt aufmerksam um, bemerkt man die sogenannten smiragli oder occhi, das sind Luftschächte, welche die Kanäle mit der Außenwelt verbinden. Drei Jahre, von 1343 bis 1346 dauerte es, bis ein von Jacopo di Vanni di Ugolino vorgeschlagenes Konzept, das riet, Wasser aus den nördlichen Zonen Sienas zum Brunnen auf der Piazza del Campo zu leiten, realisiert wurde.

Aufgenommen auf der Piazza del Campo in Siena am Fonte Gaia.

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