Magisches Licht

Magisches Licht

Nach einem feinen, wie immer ausgiebigen Essen im Zelt und einem fröhlichen Kontakt mit Einheimischen, werfe ich noch einmal einen flüchtigen Blick aus dem Zelt, rufe Sandra und eile sofort um meine Kamera zu holen. Barfuss düse ich damit über die spitzen Kiesel und scharfen Gräser hinunter zum kleinen Chörten und beginne sofort zu fotografieren. Für's Stativ reicht's leider nicht mehr.

Die Sonne hat sich bereits über den hohen Bergen schlafen gelegt, doch das Nachglühen zaubert ein magisches Licht auf die gesamte Landschaft. Rötlich leuchten die ganzen Hänge um uns und rosarot die sich auflösenden Wolken am Himmel. Nur die allerhöchsten Gipfel im Süden werden noch vom Sonnenlicht gestreift.

Wir können kaum glauben was wir da sehen. Doch innerhalb von nur gerade fünf Minuten ist das Licht vergangen, der Himmel grau geworden und die Hänge dunkel. Erst beim nachträglichen Sichten der Fotos auf den Kameras sind wir uns sicher, dass wir nun gerade einen der magischsten Momente unserer ganzen Ladakhreise eingefangen haben. Ein kleines, kurzes Momentchen des Paradieslichts durften wir so miterleben und sind dankbar dafür!

Nikon D300, AF Nikkor 12-24mm, Blende 5.6, 1/15 Belichtung, 27mm Brennweite, 320 ISO, freihand, aus RAW. (29.08.11)

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