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Manfred Bartels


Premium (World), Dörverden

Mahnung...

Die Knochen der weißen Wale vergehen nur sehr langsam.
Diese liegen bestimmt schon seit 70 - 80 Jahre am Strand.
Sie werden auch noch viele weitere Jahre dort liegen und kommende Generationen ermahnen.
Aber trotzdem werden weiterhin Wale gejagt.
Mich haben die vielen hundert Knochen am Strand sehr berührt.
~~~
http://www.manfredbartels.de/arktisreisen.html

Comentarios 15

  • Michael Jhs 03/03/2009 22:13

    Hallo Manfred, hallo Walfreunde,

    ja, das ist frustrierend zu sehen, wie ignorant sich Menschen bzw. sogar ganze Nationen verhalten können.
    Ich habe eine Menge Kontakte nach Japan und muss feststellen, dass über das Thema Walfang nicht geredet werden kann. Es ist nicht so, dass irgendjemand meiner Bekannten auch nur im entferntesten auf die Idee käme, Walfleisch essen zu wollen. Jedoch fühlen sich alle durch die Aktionen von Greenpeace oder Seashepherd angegriffen, womit sich entgegen jeder Ratio eine Haltung pro Walfang einstellt. Merke also: je heftiger der Gegenwind, desto strikter klammern sie sich daran fest.

    Was also tun?

    Zunächst mal ist es so, dass die japanische Öffentlichkeit vollständig uninformiert über die Zustände in den Weltmeeren ist. Dass bspw. der Thunfisch akut gefährdet ist, ist kein Thema in den Medien. Und woher sonst sollte die Bevölkerung solch wichtige Infos bekommen?
    Statt die direkte Konfrontation zu suchen, müsste also der langwierige Weg der Information genommen werden. Greenpeace sollte Abstand von radikalen Aktionen nehmen und stattdessen aktiv die Öffentlichkeit suchen. Eigentlich müsste das auf fruchtbaren Boden fallen können, da einige Japaner über den Umweg dramatisch steigender Preise doch eine Ahnung davon bekommen haben, dass Fischbestände knapp werden.

    Ich möchte aber ausdrücklich davor warnen, hier zu sehr den moralischen Zeigefinger Richtung Ostasien zu erheben. Wenn man sich anschaut, was die Europäische Union mit ihren Flotten von Fangfabriken so anrichtet, dann vergeht einem schnell die Besserwisserei.

    Beispiele gefällig?
    Bspw. vor Somalia das Meer leer fischen und sich dann über zunehmende Piraterie wundern.
    Oder vor der westafrikanischen Küste alles wegfangen und dann über steigende Zahlen von Bootsflüchtlingen Richtung kanarische Inseln klagen.

    Seufz. Unerfreuliches Thema, so oder so.

  • Jakaster² 03/03/2009 19:57

    Hallo Manfred,
    dieses Foto ist auch eine Mahung, die einem unter die Haut geht. Wollen wir mal hoffen, dass es in ganz ganz naher Zukunft keine Walfänger mehr gibt.
    Lg Jakaster
  • Marianne Schön 02/03/2009 22:17

    Es ist traurig, was da alles geschieht.
    NG Marianne
  • Patrik Brunner 02/03/2009 20:56

    Eigentlich ist es unwichtig wie langsam diese Knochen vergehen.... ich glaube nämlich nicht, dass der Mensch dazugelernt hat oder dazulernen wird.... auch wenn er das Gefühl hat er macht es.... leider....
    'Der Mensch' meint die Gesamtheit 'Mensch', die ganze Menschheit.... ich glaube mich hätte es auch tief getroffen und berührt...
    Als Aufnahme gefällt es mir auch.
    Gruss Patrik
  • Joachim Kretschmer 02/03/2009 20:13

    . . wie Recht Du hast . . Dein Motiv zeigt es deutlich . . . VG, Joachim.
  • Jörg Ossenbühl 02/03/2009 19:39

    ...die letzten werden gerade gefangen und in Dosen verpackt und ausser Greenpeace macht keiner was...
    komische Welt

    vg Jörg
  • Manfred Bartels 02/03/2009 19:31

    @Eckhard
    Dort gibt es keine Urbevölkerung
    Es war kommerzieller Walfang.
    LG Manfred
  • Eckhard Klöckner 02/03/2009 18:41

    Ein ausdrucksstarkes Bild! Man kann ja ne Menge verzehren, aber Wale müssen nun wirklich NICHT dazugehören. Es sei denn, es handelt sich um die dort ansässige Urbevölkerung, die mit traditionellen Fangmethoden, die die Art niemals bedrohen, vorgeht. Da muss man gut unterscheiden.
    Gruß Eckhard
  • Annette He 02/03/2009 18:03

    Vor allem Dein Text berührt mich sehr. So sind die Menschen: wenn sie es überhaupt kapieren, dann erst kurz bevor es absolut zu spät ist. Schade.

    LG Annette
  • Jeanette Atherton. 02/03/2009 17:35

    Berührt mich total, schlimm das mit den Walen:-(
  • InStylePhoto 02/03/2009 13:45

    Tolle Aufnahme ,stimmt sehr nachdenklich . LG Jenny
  • Armand Wagner 02/03/2009 9:55

    wahrlich ein berührendes und sehr nachdenklich machendes Foto,
    aber, sehr wichtige Doku, auch wenn wir -vielleicht- nix gegen diese grausame Töterei unternehmen können :-(
    lg Armand
  • Gerhard Schuster - lebrac 02/03/2009 8:50

    gerettet hat sie auch das Petroleum.
    sonst wären sie vielleicht alle in den Tranfunzeln gelandet.
    eine monströse Schlachterei muss das gewesen sein. letzendlich gut, dass diese Zeugnisse so langsam vergehen
    LG Gerd
  • Herbert Schacke 02/03/2009 8:01

    Wenn es nach mir ginge würde ich Walfangschiffe ohne Zögern versenken. Leider geht es wie immer nur ums Geld und den Irrsinn einiger Idioten...:-(((
    Gute und Aussagekräftige Aufnahme...:-))
  • Jörg Klüber 02/03/2009 0:01

    Hallo Manfred,

    Wale zu jagen darf nur den Inuit vorbehalten sein - und das nur mit strenger Quotenüberwachung! Japanern ist das stringent zu verweigern!
    Ich esse übrigens fast nur Fleisch von mir persönlich bekannten Tieren, ansonsten töte ich mit größter Achtung als Jäger selbst, und wenn nicht persönlich bekannt, dann nur vom örtlichen Metzger, der nur örtlich kauft und örtlich schlachtet von hoher Qualität.
    Zum von mir und meiner Frau verwerteten Fleisch: Schuckenlämmer, Hinterwälder Rind, Schwäbisch-Hällisches Schwein, Reh, Wildschwein und von unserm örtlichen Metzger Kalb und wenig Schweinewurst!

    Ansonsten: Was ist mit dem Salat, der getötet wird und gegessen? Den einzigen,den man hören kann, ist der: Der Salat schreit nicht!

    Alleine entscheidend ist die Art und Weise, wie wir unseren Nahrungsquellen begegnen! Sie muß mit großer Dankbarkeit und Achtung erfolgen!

    Nachdenkliche Grüße
    Jörg

    P.S.: Das schlimmste Raubtier der Evolution ist der Mensch, nur er tötet aus Habgier!