Manchmal hat man das Glück u. trifft ihn so auf dem Pfahl........
Rotschenkel - Tringa totanus
An ihm kommt keiner unbemerkt vorbei, wenn er aufgeregt wippend auf der erhöhten Warte sein Brutrevier überblickt, im letzten Moment mit dem charakteristischen "Tüht" davonfliegt und dabei die breiten weißen Flügelhinterränder aufblitzen lässt. Dunkelrote Beine und langer roter Schnabel mit dunkler Schnabelspitze kennzeichnen beide Geschlechter des Rotschenkels, ansonsten sind Männchen und Weibchen eher watvogeltypisch schlicht gefärbt. Nach der Mauser im Februar bis April ist die Oberseite braun gefärbt, die Unterseite weiß und unterschiedlich stark gefleckt oder gebändert.
Die Rotschenkel-Männchen errichten ab April in der Vegetation Nistmulden, die später durch das Zurechtzupfen von umstehenden Halmen haubenförmig überwölbt sind und dadurch von oben für Beutegreifer schwer sichtbar sind. Die Jungen sind Nestflüchter, die schon bald selbst auf Entdeckungstour gehen. Die Nahrung, die aus Würmern, Mollusken und Insekten besteht, wird entweder beim "Pflügen" im Schlickwatt erfühlt oder optisch erkannt und dann gezielt angegangen.
Rotschenkel sind vom Mittelmeer bis nach Asien hinein in Feuchtgebieten, Sümpfen und Mooren verbreitet. Im Binnenland sind sie vor allem durch die Trockenlegung von Feuchtgrünländern und die Intensivierung der Landwirtschaft stark im Bestand bedroht.
Quelle:
Schutzstation Wattenmeer e.V. Husum
Rainer Gallenmüller 09/05/2024 16:59
Eine wunderschöne Aufnahme vom Rotschenkel!Gruß Rainer
Zina Heg 09/05/2024 9:06
Da hat er sich ja wunderschön freigestellt...! :-) So schön und interessant die Info dazu.LG, Zina
Rainer Armbruster 08/05/2024 19:51
sauber erwischtLG Rainer