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...hmm, z.B. ich kenne sie nicht, die "halbe Radelmarie aus Paris", so suche ich schon eine ganze Weile nach Anhaltspunkten, wie ich das Bild verstehen soll... (radlos-ratlos...)
Und wieder ist es zunächst der Rahmen um einen pastellfarbenen, reduzierten Inhalt, der mich ablenken will und ein Titel, der mich auf eine Fährte quer durchs Internet schickt. Streife vorbei an Marie Laurencin, glaube, bei der Kunst werde ich eher nicht fündig, und bleibe beim Radsport hängen, einem Rennen, das erst seit 2021 auch als Variante pour femmes ausgetragen wird und einer ländlichen Strecke durch Frankreich mit "Pavé-Sektoren", über die ich weiter lese: „Der heutige Klassiker Paris–Roubaix ist die Rekonstruktion einer Vergangenheit, die es nie gegeben hat.“ - Dieser Satz bringt mich doch wieder zurück zu meinem ursprünglich sehr mulmigen Gefühl, das ich beim ersten Anblick des Bildes hatte:
Eine Radfahrerin, im Bild verschmolzen mit dem Kopfsteinpflaster der Straße. - Sowas macht doch nur KI!
Sehe ich hier einen sonst unsichtbaren und ebenso unfotografierbaren Moment gleichzeitig kurz vor und kurz nach dem verfehlten Sicherheitsblick beim Abbiegen? Der Moment, in dem die Zeit in unserem Gefühl stehen bleibt?
Mich beunruhigt dieses Bild in jeder Hinsicht, und das wird weder durch die Eleganz von Rahmen und Farben, noch den romantischen Titel gemildert. Es wird mir im Gedächtnis bleiben.
So abwegig wäre diese Auslegung (Paris als Schmelztiegel der Kulturen) ja nicht, immerhin rechne ich immer damit, dass Deine Bilder selbst nach meinen intensivsten Interpretationsversuchen noch weitere Überraschungen bereithalten.
Und der Tippfehler wurde von mir offenbar auch nochmal falsch gelesen, sonst wäre ich ja in der Chemie gelandet, das wäre ja nur für mich unlöslich...äh unlösbar.... :-)
Allerdings bin ich jetzt ver[w]irrt.
;-);-)
Vom Konzept her alles gut. Das Objekt von verschiedenen Seiten betrachten und analysieren, um zu einer Interpretation zu kommen.
Irgendwann löst sich solch ein Foto ohnehin vom Produzenten und ein Betrachter eignet es sich an. Damit kann er für sich eine Lösung oder ein Problem haben, das der Produzent nicht mehr lösen kann. ;-)
Mit dem Interpretieren ist das so eine Sache...
Aus der Sicht des Betrachters ist das für mich oft eine spannende Spurensuche quer durchs Gelände der Kunst, Fotografie, Theorie, Philosophie und allem möglichen, was die Menschheit so bewegt.
Aus Sicht des Bildautors wird es auch mal zur Gratwanderung. Einerseits möchte ich mit bestimmten Bildaussagen zwar richtig verstanden werden, andererseits gewinne ich durch die Sicht Anderer aber auch neue Aspekte hinzu, was ja nur durch den Austausch beider Seiten klar wird.
Als Betrachter Deiner Bilder danke ich Dir fürs Aneignen-Dürfen. Ich hoffe zwar immer, so manches Bild-Rätsel zu lüften, nehme am Ende aber mehr Gedanken-Beschäftigung zur Bereicherung wieder mit. ;-)
Sieht aus, als wäre es aus einem Fenster fotografiert. Ich sehe Teile einer Strasse und einen Fahrradfahrer (?). Ein verwirrendes Angebot an den Betrachter. Das Quadrat tut dem Foto gut, auch der dicke weiße Rahmen. Überflüssiges wurde weggelassen.
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sea.inside 27/10/2024 20:08
...hmm, z.B. ich kenne sie nicht, die "halbe Radelmarie aus Paris", so suche ich schon eine ganze Weile nach Anhaltspunkten, wie ich das Bild verstehen soll... (radlos-ratlos...)Und wieder ist es zunächst der Rahmen um einen pastellfarbenen, reduzierten Inhalt, der mich ablenken will und ein Titel, der mich auf eine Fährte quer durchs Internet schickt. Streife vorbei an Marie Laurencin, glaube, bei der Kunst werde ich eher nicht fündig, und bleibe beim Radsport hängen, einem Rennen, das erst seit 2021 auch als Variante pour femmes ausgetragen wird und einer ländlichen Strecke durch Frankreich mit "Pavé-Sektoren", über die ich weiter lese: „Der heutige Klassiker Paris–Roubaix ist die Rekonstruktion einer Vergangenheit, die es nie gegeben hat.“ - Dieser Satz bringt mich doch wieder zurück zu meinem ursprünglich sehr mulmigen Gefühl, das ich beim ersten Anblick des Bildes hatte:
Eine Radfahrerin, im Bild verschmolzen mit dem Kopfsteinpflaster der Straße. - Sowas macht doch nur KI!
Sehe ich hier einen sonst unsichtbaren und ebenso unfotografierbaren Moment gleichzeitig kurz vor und kurz nach dem verfehlten Sicherheitsblick beim Abbiegen? Der Moment, in dem die Zeit in unserem Gefühl stehen bleibt?
Mich beunruhigt dieses Bild in jeder Hinsicht, und das wird weder durch die Eleganz von Rahmen und Farben, noch den romantischen Titel gemildert. Es wird mir im Gedächtnis bleiben.
s. monreal 22/10/2024 22:18
Wer kennt sie nicht, die Halbe Radelmarie aus Paris :)Silly_E 22/10/2024 17:44
rätselhafte, feine Fotokunst!L. G. Silly
Caroluspiel 22/10/2024 12:55
mag ich in dieser ART des Hinsehens.Ciao Philipp
Ulrich Hollwitz 22/10/2024 12:45
Längeres Hinschauen und das gute Bild erschließt sich. Sehr gute Fotoarbeit!Augen.Schein 22/10/2024 11:51
Sieht aus, als wäre es aus einem Fenster fotografiert. Ich sehe Teile einer Strasse und einen Fahrradfahrer (?). Ein verwirrendes Angebot an den Betrachter. Das Quadrat tut dem Foto gut, auch der dicke weiße Rahmen. Überflüssiges wurde weggelassen.